Auch in Korea werden unsere Signaletik Projekte publiziert. Volksschule Tschagguns, AK Vorarlberg und das Kinderland im Westside Bern ergänzen den Reigen der zahlreichen und gut strukturierten Beiträge. Was heißt eigentlich Signaletik auf koreanisch?
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Nach so vielen Jahren wurde von Lang Vonier Architekten die Sanierung der Volksschule gestaltet und wir durften die damalige Signaletik-Linie weiter mitgestalten. Bzw. die Kinder… – Immer noch ein sehr feines und schönes Projekt. Nachhaltige und liebevolle Gestaltung, die lange wirkt und hält. Das gefällt uns. Danke an Leonie Ramoser und Max Wenin und natürlich Danke an Lang Vonier Architekten und die Gemeinde Tschagguns.
Mit unserer Signaletikarbeit für die Rathausstrasse 25 in Bregenz wurden wir mit Winner 2016 ausgezeichnet. Wieder eine schöne Bestätigung, daß auch ganz feine und stille Arbeiten im internationalen Feld auffallen dürfen. Dieses Mal ist meine Tochter Leonie – unser neuer Lehrling – mit nach München gefahren. War ein schöner und erfüllender Abend für uns beide.
Das renommierte Magazin Detail hat zum Thema Orientierung im Raum dieses Buch herausgebracht. Neben vielen schönen Arbeiten haben sie auch unsere Volksschule Tschagguns platziert. Sehr schön.
Wir touren mit den 3 Signaletik Arbeiten – Volksschule Tschagguns, 1zu1 Prototypen und AK Vorarlberg – durch die Welt. In China war der Start der Ausstellung. Das Buch und die Ausstellung präsentiert aktuelle Beispiele aus den verschiedensten Bereichen – weltweit. Bestes von ProfessionalistInnen und StudentInnen. Juhuhhh…
Wir touren mit den 3 Signaletik Arbeiten – Volksschule Tschagguns, 1zu1 Prototypen und AK Vorarlberg – durch die Welt. In China war der Start der Ausstellung. Das Buch und die Ausstellung präsentiert aktuelle Beispiele aus den verschiedensten Bereichen – weltweit. Bestes von ProfessionalistInnen und StudentInnen. Juhuhhh…
Schön, wenn man in einer Publikation für richtungsweisende Richtungsweisungsarbeiten veröffentlicht wird. Unsere kleine, feine Volksschule Tschagguns ist bereits weltweit unterwegs. In Ausstellungen und Büchern. Juhuhhh. Erneutes Danke an die Kinder und die Auftraggeber.
Das war eine Hetz. Im wahrsten Sinne des Wortes. Um 11 Uhr war Verleihung in Frankfurt. Um 18.30 Uhr war der Maturaball meiner Tochter Valentina. Der Fahrkunst und des Autos (Alfa Brera) von Sandro war es zu verdanken, dass alles pünktlichst funktionierte. Am Mittag noch auf der Bühne und am Abend auf dem Tanzparkett. Danke Sandro. Schön wars. Übrigens, das Galadinner am Vorabend mit allen Preisträgern und der Jury war ein toller Event. Nur das Essen und der gute Wein haben pro Person sage und schreibe Euro 140,00 gekostet. Das teuerste Dinner, das ich je gegessen habe. Und getrunken. Wobei man sagen muß – schön, wenn man bei den Großen mit so einem kleinen Projekt dabei sein darf. Siehe Filmausschnitt Preisverleihung.
Das war besonders lustig. Die Kinder der Volksschule Tschagguns haben stolz über ihr Schaffen an den Werken erzählt. Eine schöne Schule. Da spürt man, dass Freiheit gefördert wird. Mit Witz und Hirn. Und alle sind stolz darauf.
Schon wieder haben wir mit der Kinder-Arbeit einen Preis abgeräumt. European Designpreis 2009 und im Februar 2011 holen wir den Designpreis Deutschland 2011. Danke Kinder, danke Auftraggeber, danke Karoline Mühlburger, danke Lang Vonier Architekten.
Kinder, Kinder. Wirklich sehr erfreulich. Nach dem European Design Award 2009 sind wir nun auch Träger des Designpreis Deutschland 2011. Aus 1.500 Arbeiten, die bereits national oder international ausgezeichnet wurden, sind wir unter den 50 Besten. Also bei den Besten der Besten. (Immer diese Angeberei…) Aber mit dieser kleinen, feinen Arbeit in diesen großen Reigen zu kommen, das macht uns schon stolz. Und wir danken wiedermal bei den großartigen Architekten Hans-Peter Lang und Christian Vonier und natürlich auch bei dem groß- und freizügigen Kunden – der Gemeinde Tschagguns. Schön, wenn man gemeinsam so gut zusammen arbeiten kann und darf. Und wir bedanken uns bei Karoline Mühlburger, die maßgeblich am Projekterfolg beteiligt war. Und natürlich natürlich dürfen wir nicht vergessen, den Kindern zu danken, die uns die tollen Zeichen und Zeichnungen „geliefert“ haben. Und obendrein haben wir gerade heute erfahren, daß unser Projekt auch im Verlag Die Gestalten, Berlin publiziert wurde. Kommt wirklich in der ganzen Welt herum, dieses Tschagguns…
Jurybegründung Statement of the Jury (Johannes Erler)
Die gute, grundlegende idee wird im Corporate Design viel zu häufig unterschätzt. Stattdessen wird mit viel Aufwand produziert, was am Ende oft austauschbar und wenig bezeichnend erscheint. Das Corporate Design für die Volksschule Tschagguns im österreichischen Vorarlberg beweist hingegen, wie durch einen einzigen authentischen und themengerechten Gedanken trotz sicherlich sehr beschränkter Mittel ein tolles Erscheinungsbild entstehen kann. Hier sind Kinder die Gestalter. Sie zeichnen und malen Beschriftungen und Piktogramme und entwickeln so ein Orientierungssystem, das perfekt zu ihnen passt. Graffiti, zielführend und hilfreich. Ein bunter, anarchistischer Mix, der sich nicht um Konventionen schert und dennoch besser auf den Punkt kommt, als das meiste Hochleistungsdesign. Es ist vielleicht nicht immer sinnvoll, die Mitarbeiter eines Unternehmens derart konsequent in einen Corporate-Design-Prozess zu involvieren, aber in diesem Fall geht die Rechnung perfekt auf. Eines der lustigsten Erscheinungsbilder seit langer Zeit, das zu machen ganz bestimmt allen Beteiligten enorm viel Spaß gemacht hat: dem Ideenspender Büro Sägenvier Designkommunikation und den Kindern selbst.
Die Architekten raumhochrosen haben uns auf diese Publikation aufmerksam gemacht. Ein wunderbares Buch über Kinderräume. Unser Kinderland im Westside Bern ist mit dabei. Daniel Liebeskind durfte ich bei der Eröffnung die Hand drücken und ein Autogramm habe ich auch bekommen. Kinder Kinder…
Die ersten Teile des Signaletik-Systems der Arbeiterkammer Vorarlberg sind fertiggestellt. Das Gebäude – geplant vom Architekturbüro Drescher + Kubina, München – besteht aus dem Altbestand und einem 4stöckigen Neubau. Gebäudekennzeichnung, Sichtschutzmaßnahmen, Codierung der Gebäudeteile, Kommunikation der Leistungen der AK Vorarlberg, Wartesituationen, Informationsinhalt, Atmosphäre… Klassische Parameter der Signaletik. Wir freuen uns schon, bis der Altbau fertiggestellt wird. Es entstehen einige Wartezonen mit typografisch aufbereiteten Geschichten rund um die Arbeitswelt und eine Story von Hermann Brändle für den Sichtschutz in der Bibliothek.
Die Animationen haben wir leider nicht umgesetzt. Kommt vielleicht später mal…
Daniel Liebeskind habe ich persönlich kennen gelernt in Bern. Er hat mir ein Autogramm gegeben. Dieses Einkaufszentrum – ein faszinierendes Bauwerk.
Wir durften für und mit Ravensburger und raumhochrosen das Kinderland mitgestalten. Klaus Österle woimmer.com hat die lustigen Tiere gemalt. Bilderbuch im Raum. Hoffe, den Kindern gefällts. Danke Papi. Super Mami.
Wir durften am Sonntag in der Arena Filmcity in Zürich unsere European Design Awards 2009 abholen. Es war eine herzliche und feierliche Überreichung. Junge Teams aus ganz Europa zeigten ihre besten Arbeiten. Es war wunderbar. Unsere Signaletikarbeit für die Volksschule Tschagguns hat in der Kategorie Signs & Displays Bronze erreicht. Für das didaktische Material (Mappe mit Posterset) zum Thema „Ein Überlebender des Holocaust“ – Naftalie Fürst durften wir Silber in der Kategorie Brochures mitnehmen. Die Jury setzt sich aus 12 führenden Fachmagazinen im Designbereich zusammen. Spricht für die Auswahl und wir sind natürlich auch glücklich, dass die Arbeiten europaweit publiziert werden. Auf zu neuen Werken.
Es war ein lustiges und erfreuliches Mail von Étapes. Sie würden gerne die Volksschule Tschagguns publizieren. Da wusste ich noch nichts vom European Design Award 2009. Ich fragte nach und bekam die Antwort – die Arbeit wurde in Athen gesehen. Schön – Tschagguns über Athen und Paris. Wundervoll. Klein und fein und kommt gut an. Jedenfalls danke an die Gemeinde Tschagguns und auch an Lang Vonier Architekten. Sie alle haben uns zu dieser Leistung motiviert und das letztlich alles zugelassen. Und speziellen Dank an die Kinder von Tschagguns, die diese Zeichnungen gemacht haben.
Wir hatten einige Wochen Zeit. Über den Sommer sollte die Baustelle fertig sein. Lang Vonier Architekten luden vor den Bauausschuß und wir durften unsere Kompetenz präsentieren. Mehr noch, wir durften überhaupt aufmerksam darauf machen, was Signaletik im Detail alles kann. Menschen leiten, Orientierung geben, Corporate Identity reflektieren, Besucher empfangen, Sympathie kommunizieren, manchmal auch für Unterhaltung sorgen. Eine Vorgabe war, die Kinder der Schule einzubinden. Es sollte ein Logo mit den Schülern erarbeitet werden – für die Volksschule. Wir nahmen den Wunsch, die Kinder einzubinden sehr ernst und „beauftragten“ die Kindergarten- und Volkschulkinder mit der Illustration der Zeichen. Sie malten Pfeile, Stiegen, Figuren, Werkzeuge, Computer und sogar die gefährlichen Vögel der 13 Meter langen Glaswand des Verbindungsbaues. Wir kombinierten diese Zeichnungen mit einer Antiquaschrift. Alles wurde aus hochwertigen Folien geschnitten und auf Glas, Holz, Beton geklebt. Im ganzen Gelände gibt es kein einziges Schild. Sehr lustig ist die Tuba, die die Kinder für die Harmoniemusik Tschagguns gezeichnet haben. Diese liessen wir mit Wasserstrahl aus Stahl schneiden. Den Sichtschutz in den Glasscheiben schmückten wir mit über 400 Berufsbegriffen. Bestehende und teilweise frei erfundene Berufsbilder. Insgesamt ein sehr lebendiges und fröhliches Projekt.
2007 wurde Sägenvier im New Yorker Magazin Print vorgestellt. Wir sind seit Beginn unseres Werkens (1986) immer wieder weltweit publiziert. Aber das eine Redaktion auf uns aufmerksam wird und dann unsere Arbeit recherchiert und als europäisches Beispiel in die USA bringt, das war schon was ganz Besonderes. Interessierte können hier nochmals einen Blick darauf werfen. «In Dornbirn, Austria, the Saegenvier studio makes work that is unsophisticated, unrefined, and shallow. They call it perfect.» Cathy Fishel
Manchmal kramen wir ältere Arbeiten aus und dies ist eine davon. Es war im heissen Sommer 2006. Klaus, Oliver, Marcel, Silvia, Hermann und ich waren mit der Einreichung zur Präsentation „Corporate Design und Kommunikation der Arbeiterkammer Vorarlberg“ beschäftigt. Robin Hood und andere Helden (Biene Maya, Superman etc.), die den Schwachen helfen, für die Kommunikation einzusetzen, faszinierte uns. Die Fotoshootings waren lustig und spannend. Als wir zb. Robin Hood vor dem Finanzamt Bregenz fotografierten, wurden wir gleich selber fotografiert. Vielleicht hätte dem Finanzamt unsere Kampagnenidee besser gefallen. Die AK jedenfalls konnte mit unserer Konzeption nicht mit. Poesie, Eigenständigkeit und Narratives für eine Institution – war dann schließlich zu viel… Jedenfalls eine unserer lustigsten Arbeiten, die bis heute in der Schublade gelandet sind.
Als Präsentationseinstieg hatten wir Menschen aus der Arbeitswelt zu den relevanten Themen befragt. War sehr aufschlureich.
AK Interviews from Sägenvier on Vimeo.
Wir reden wirklich von unserer Lieblingsarbeit. Wenn Sägenvier eine Kommunikationsarbeit belegen kann, mit der alle Disziplinen vereint und lustvollst gestaltet wurden, dann ist es diese Kampagne. Die Aufgabenstellung lautete, eine Studie über die häufigsten Schuldenfallen zu präsentieren. Wir wurden beauftragt, im Vorfeld zu sensibilisieren. Unsere Vision war, ein Schild zu gestalten, das auf Schuldenfallen (Handy-, Auto-, Kredit-, Sexinserate etc.) zeigt. Wir wussten, mit herkömmlicher Werbung können wir den mächtigen Werbeimpulsen nichts entgegenhalten. Wir brauchten etwas ganz Spezielles. Entweder die Heilsarmee, die vor den Geschäften singt und predigt oder eben dieser Schuldenfallen-Trapper waren unsere Vorschläge. Glücklicherweise entschieden wir uns für Johann. Und es war ein voller Erfolg. Die Vorbereitung und Sensibilisierung hat schließlich mitgeholfen, den Finanzführerschein in die Schule zu bringen. Kinder und Jugendliche bekommen jetzt Hilfe im Umgang mit Geld und Schulden.