Die erste Entwicklung des Corporate Design Programmes durften wir mit Reinhard Gassner umsetzen. Er hatte die geniale Idee, mit Offsetplatten-Vordrucken Druckmakulaturen herzustellen und daraus Formate für Visitenkarten, Briefpapiere, Broschürenumschläge etc. zu schneiden. Diese wurden dann mit Laserdrucker schwarz-weiß bedruckt. Kein Logo, sondern die einfache Logotype in der “Avenier” gesetzt. Wunderbar und eigenständig. Später, auf Wunsch der neuen Marketingleitung, hat Sandro Scherling das heutige Logo entworfen.

2009 entschied sich die FHV für einen weiteren Re-Design-Schritt. Die sehr schlichte und auf die reine Orientierung reduzierte Signaletik-Arbeit wurde in 2 Phasen entwickelt. Die Revitalisierung der FHV und später der Neubau wurden nun zusammengeführt. Die Gebäude wurden in Buchstabencodierung geordnet. Die Schrift Avenier spielt auch in der Beschriftungs- und Orientierungsfunktion eine Hauptrolle. Die Piktogramme und Zeichen wurden im Duktus eigens dazu konstruiert.

Die Plakate hatte ich Sandro regelrecht weggelayoutet. Der Auftrag lag im Atelier und ich konnte es nicht lassen. Am Abend war ich wie verzaubert und schmiss die Entwürfe hin bis spät in die Nacht hinein. Das sind tolle Erlebnisse. Und die Ergebnisse waren auch sehenswert.