DESIGNKOMMUNIKATION
We design for communication. That is why we have deliberately turned the word communication design around. In the past, we used to call what we do utility graphics, because our design, our graphics create use and meaning. Basically, you cannot not communicate, there’s always something to design – thanks for that, Paul W.
Die Sommerausstellung, die Sommerausstellung. Nicht nur ganz Bregenz stand das Wasser bis zum Hals (Hochwasser 1999). Mönch und Astronaut standen Pate fürs Sujet. Alles in Allem ein super Projekt für unser Atelier. Signaletik, Szenographie, Grafik Design, Kommunikation. Alles vom Feinsten und jede Disziplin gespielt. Würden sehr gerne auch die nächste Landesausstellung mitgestalten, falls es wieder eine geben sollte.
Für Manfred Hellrigl haben wir sehr viele grafische und kommunikative Aufgaben gestaltet. Hier ein paar Auszüge einiger Plakate. Vor allem das grüne war spannend. Dieses liessen wir auf 10 mal 10 cm falten. Und als es die Empfänger dann per Post erhielten und auffalteten, ist ihnen die Druckerfarbe in die Nase gestiegen. Geruchlose Plakate müssen für solche Zwecke her…
Für die Agentur Meraner und Schneider habe ich diese Messestandgestaltung gemacht. Feine und offene Zusammenarbeit mit Peter Meraner. Heute betreibt er eine Bar in Wien und lebt auch dort. Für die Vorsorge- und Sozialmedizin war diese Reise ins Herz inszeniert. Die BesucherInnen konnten durch die Schlagadern wandern und die Risiko- und Gesundheitsinformationen so auf lustige Art erfahren, bzw. erlaufen. Und man konnte auch seine Herzfrequenzen und den Blutdruck messen.
Eine weitere Arbeit mit und für Manfred Hellrigl vom Büro für Zukunftsfragen. Die Infobox ist zwar nicht umgesetzt worden, aber die Ideen waren sehr schön.
Das waren noch Entwurfs und Reinzeichnungstechniken. Handarbeit, Materialisierung, Basteln, Kleben, Schieben mit den Fingern. War sehr schön… Und überhaupt, die Guerilla-Idee mit einem eigens geschriebenen Theaterstück die neuen Senftuben zu präsentieren, das war schon sehr frech und lustig. Es hat eine Wurscht gegeben, den Senfkönig und das Stück wurde im Messepark und auf den Märkten aufgeführt. Die Arbeit habe ich mit Reinhard Gassner zusammen gemacht. Hat viel viel Spaß gemacht. So gut wie halt auch der Senf schmeckt…
Schon ewig her, daß Lisa Lunardi mit ihrem tollen Namen und ihrer Idee, ein Studio für Brautmode aufzumachen, zu uns kam. Zuerst war sie mit ihrem Geschäft dort, wo jetzt die Königstöchter sind. Jetzt residiert sie in der Marktstraße. Die typografische Lösung mit der Modern hat sich beim Italoklang von Lundard i aufgedrängt. Insgesamt eines unserer Lieblings-Erscheinungsbilder. Schöne Hochzeit.
Ein offender und fordernder Kunde, Sigis Handschrift, schöne Farben, intelligent gewähltes Material, gute Gestaltung von Stefan Gassner (damals als Praktikant bei Sägenvier). So ist ein wunderbares Corporate Design Projekt entstanden für eine tolle Idee, die später leider gescheitert ist. Verschiedene Anbieter (Frisör, Kosmetik, Mode) teilen sich ein Geschäft und auch die Kommunikationsgestaltung. Schade. Aber Jürgen Witzgall – den Frisör gibt es ja glücklicherweise nach wie vor.
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind. Ich kann mich noch erinnern – einmal kam meine Familie im August ins Atelier in Bregenz. Es war total heiss und wir waren mit der Gestaltung von 13 Weihnachtsaussendungen beschäftigt. Das war sicher das verrückteste Christkindjahr mit einem totalen Auftragsrekord an Weihnachtsgrüssen. Sommer und Schnee. Da muss man ziemlich empathisch sein, denke ich.
Nikolaus Walter hat die Bilder für diese Postkartenedition geliefert. Nikolaus ist ein begnadeter und bereister Fotograf. Wer jemals die Ehre hatte, in seinem Ilford-Analog-Bilderarchiv zu wühlen, hat schönste Dinge gesehen.
Für Manfred Hellrigl, Büro für Zukunftsfragen haben wir eine ganze Weile lang sämtliche Einladungen für Veranstaltungen gestaltet.
Als die Bilder laufen lernten. Eigentlich ist das ja ein Geschäftsbericht für unseren Kunden Stadtbus und Landbus. Ein kleines Daumenkino mit smarten Skizzen. Zahlen und Fakten in ungewöhnlicher Aufbereitung. Mal durchblättern und die Busse sausen dahin. Danke Sigi Burtscher, danke Otmar Alge. Schön schön, schön war die Zeit…
Stefan Gassner und ich hatten damals den Wettbewerb gewonnen, aber wir bekamen einen Anruf von Christoph Jochum – ihr habt gewonnen, weil ihr am besten hineingedacht hattet, aber die Lösung missfällt. Wir mussten kurz die Luft anhalten und nachdenken und hatten uns dann für eine zweite Runde entschieden. Von Davilla kam die Idee, die Diözese Feldkirch ab sofort Katholische Kirche Vorarlberg zu nennen. Und die KKV ist für uns bis heute ein bedeutender und treuer Auftraggeber mit interessanten Gestaltungs- und Kommunikationsaufgaben.