SOCIAL COMMITMENT
With our work we can affect. Information and communication can set things in motion or at least provide food for thought. We like to contribute to this and in return we are often allowed to think and design completely free work.
Marleni von Thea Dorn, das neue Stück vom Walk-Tanztheater.com. Marlene Dietrich und Leni Riefensthal. Ein wunderbarer Theaterabend im alten Hallenbad in Feldkirch. Brigitte Walk und Helga Pedross glänzten in ihren Rollen. Und das Bühnenbild war sinnlich schön. Unvergesslich. Im Restaurant Rauch ließen wir den Abend ausklingen…
Bei uns im Sägenvier häufen sich die Schachteln. Jede Woche kommen Leute, die gesammeltes Material bringen. Eine wunderbare Aktion. Spielsachen, Sportartikel, Kleidung, Schulsachen. Einige Kubikmeter Materialhilfe für die Kindergärten und Vorschulen in Matagalpa und für die Clownschule in Granada. Danke. Ein schönes Gefühl, wenn geholfen wird. Der Container mit unseren Kubikmetern wird voraussichtlich im März 2010 nach Managua verschifft. Also bringen Sie ruhig noch ihre Spenden. (Bitte keine kaputten oder unvollständigen Sachen) PS: Wem das Transportieren zu kompliziert ist: Kontonummer 52007020231, BLZ 12000. Muchas Gracias Amigos.
Wer die Aufführungen vom walk-tanztheater.com kennt, wartet jedes Jahr auf die nächste Produktion. Theater, Tanz, Schauspiel, Integration, Menschenarbeit, Bühnenbild, Lichtgestaltung, Szenografie, Grafik, Komposition, narrative Vielfalt. Exzellente Arbeit. Staunen und sich faszinieren lassen und lernen. Bravo Brigitte Walk, deine Arbeit ist unentbehrlich.
Der erste Folder für erinnern.at ist auch schon wieder in die Jahre gekommen. Damals spielten wir mit der Erinnerung in der Detailtypografie. Scharfe und unscharfe Platzierung des Begriffes symbolisierten auf einfache Art die “Gefahr” des Vergessens. Jetzt, nach Jahren der Erfahrungen mit dem Projekt, erzählen uns Menschen aus dem Umfeld ihre Gedanken und belegen die Wichtigkeit der Arbeit rund um die Erinnerung an den Holocaust. Thanks for everything.
Oswaldo Alvarez ist Kubaner und lebt in Wien. Wir waren zu StudentInnenzeiten meiner Schwägerin Doris öfters in Wien und da habe ich diesen Theatermenschen kennengelernt. Ein wunderbarer Typ. Diese Plakat habe ich mit ihm für eines seiner Projekte gestaltet. Leider ist es nie zur Umsetzung gekommen. Nicht zum Projekt und schon gar nicht zum Plakat. Leider, Herr Schneider. Übrigens die Logotype fand und finde ich immer noch genial typografiert.
Hier eine kleine Dokumentation und das Resultat eines unserer engagierten Social Projects. Die Schweine haben wir den Bauern gespendet. Leider haben sie dann nicht gezüchtet, sondern die Paare verspeist. Aber wir verstehen dies und haben wieder mal was dazu gelernt.
Unsere ganze Familie arbeitete an diesem Projekt mit. Eine kubanische Band aus Wien, der Spielboden Dornbirn, unsere Verwandtschaft in Österreich und Nicaragua und ein Hilfsprojekt – nach der Mitch Katastrophe in Nicaragua. Damals noch in Schillingen nahmen wir fast 60.000,00 Schillinge ein, die wir direkt spenden und für Direkthilfe für Familien und Kinder einsetzen konnten.
Ja das waren noch Zeiten. Meine Schwägerinnen und natürlich meine Frau Gerda in unermüdlichen Diskussionen – nächtelang – Wirklich super engagiert. Wir schafften es, daß es im Kindergarten Montessori gab. Ich glaube, das war in den 90igern. Carlos, mein Neffe hatte diese wunderbare Zeichnung für den Infoflyer beigesteuert. Eine viereckige Zebratierart… Wunderbar.
Das ist wirklich schon eine ganze Weile her. Die Plakate sind Unikate. Mit Handstempeltext und Nitro-Kopiertechnik haben wir diese Poster hergestellt. Ich schätze es zwar, dass unsere Computer nicht nach Nitro stinken, aber ein etwas weinendes Auge erinnert mich gerne an die “Handwerkszeit”. Wir werden wieder mal eine Flasche Nitro kaufen…
Angefangen hatte die Geschichte so – Ich gestaltete das Plakat für eine Ausstellung in Wien zum Thema Kinder und Gewalt. Das Plakat wurde in einer Bank in Wien ausgestellt. Schön. Einige Monate später schickte mir mein Praktikant Stefan Gassner diese Bilder aus Wien. Das Sujet war in der ganzen Stadt affichiert. Und zwar von den Kinderfreunden Österreichs. Das war und blieb eigentlich mein einziger Copyright Streit in meiner Karriere. Ich rief dort an und wir einigten uns sehr rasch auf eine faire Summe in Schillingen und ich konnte noch eine Kooperation mit unserem Interessensverband designaustria “schnüren”. Also am Schluss waren wieder alle Glücklich und zufrieden. Und auch ich war stolz, daß mein Entwurf österreichweit Anklang fand.
Für mich hat dieser Mann, der das Kind über die Straße ins Nirvana führt, immer bedrohlich ausgesehen. Hab dann mal einen Plakatentwurf gemacht. Nie umgesetzt. Meine älteste Tochter Selina hat die Kalligraphie und die Geschichte dazu geliefert.
116 Siebdruckplakate in einer Edition. In einer Garage gedruckt. 116 Gespräche mit KäuferInnen des Plakates. Pro Plakat 1.000,00 Schilling. 116 gute Gespräche zum Thema Gewalt am Kind und Gewalt im Spiel. 116.000,00 Schilling als Spende für die Frauennotwohnung in Dornbirn. Viele Auszeichnungen und Anerkennungen für diese freie Arbeit. In Warschau, in Finnland, in Mexiko, in Berlin, in Essen – und in vielen Wohnungen und Geschäften ist diese Kommunikation zu den Menschen gelangt. Ein Projekt mit Herz und Gehirn. Schaut euch die rote Levis Jeans an…