DESIGNKOMMUNIKATION
We design for communication. That is why we have deliberately turned the word communication design around. In the past, we used to call what we do utility graphics, because our design, our graphics create use and meaning. Basically, you cannot not communicate, there’s always something to design – thanks for that, Paul W.
Die gedruckten Portfolios haben wir ja schon länger online. Hier noch ein paar Impressionen der Entwurfsstufen. Layouttechnik – Fotokopie schwarz und weiss auf Buntpapier.
Für Flax und Jutz habe ich damals bei der Entwicklung der MitarbeiterInnenkampagne mitgearbeitet. War eine stressige Zeit. Damals habe ich für 5 bis 6 Agenturen gleichzeitig geworkt. Die Ideen hatten zwar irgendwie gefallen, aber die F und M`s haben dann doch ihren Style an die Leuchter verkauft. Heute sind die Ideen umso aktueller, finde ich.
Manfred Mäser baute sein legendäres Tunnelstudio vis a vis dem ORF Dornbirn. Wir überarbeiteten damals das Design der Agentur Baschnegger. Das M mit dem Kopfhörer. Und zu dieser Zeit war der Unterdruck in hellgrau total hype. Die Imagebroschüre zeigte revolutionär still die stolze Bausubstanz und das Portfolio dieses Tonstudios. Was macht der Manfred eigentlich jetzt?
Bruce Springsten hat für diesen Slogan herhalten müssen. Ewig her, daß wir für Heinz Krippner von Pony die Einführungskampagne der amerikanischen Pony Sportartikel in Europa eingeführt haben. Lets rock. Die Schuhe sind heute wieder top in.
Also das ist ja schon total alt. Mit und für Bruno Fußenegger – Kinderfreunde Vorarlberg / Österreich – hatte ich diese Plakate und Flyer gestaltet. Unsere Monika meinte, ich sollte wieder mehr zeichnen. Ihr gefallen diese schnodrigen Striche… Mal sehen.
Für Hans Falkner hatten wir damals dieses Logo gestaltet. Ein für damalige Zeiten revolutionärer Stil. Damals war alles eher sauber und clean. Und wir krizzelten diese Sonne. Lustig, luftig, sympathisch. Falkner war und ist einer der bedeutendsten und reichsten Großbauerundgrundbesitzer im Ötztal. Wie im Heimatfilm aus Mamas Zeiten.
Zu dieser Zeit waren noch Litho-Vertreter aus dem Tirol bei uns im Atelier (damals noch in Bregenz in der Quellenstrasse). Wir fotografierten hochwertige Papiere und täuschten im 4farbdruck Papierstimmung. Handschrift, Buntstift und raffiniert platzierte Texte von Hermann Brändle. Die Hochburgen des Tourismus in der Ötztal Arena. Saulang her.
Markus Gratz – Inhaber von der Firma Blitzblank Gebäudereinigung fragte mich nach den ersten Inseraten, ob wir wirklich geschaltet hätten. Er habe kein Inserat entdeckt. Das Konzept mit Kleininseraten, die die Seite trennen, dafür aber sehr penetrant und oft in den Medien waren, ist später sehr gut aufgegangen. Es ist heute eine der erfolgreichsten Reinigungsfirmen.
Für Heinz Krippner (Chef von Pony Sportartikel) habe ich diese Umzugskarte gestaltet.
Mit Franz Müller von A-Typisch haben wir für Heinz Krippner diese Marke in Europa eingeführt. Ein lustiger Auftrag für junge Gestalter. Damals schon anspruchsvoll, aber gut. Die Amerikanerflagge würde ich heute dezenter einsetzen. Wenn überhaupt…
Für die Agentureröffnung von A-Typisch haben wir diese Faltung erarbeitet. Der Versand mit der Post war die Herausforderung. Wir hatten die Idee, die Karten zusammenzudrücken und dann in Folie einzuschweissen. Also hier legen wir offiziell offen, daß wir diese Versandart erfunden hatten und nicht Zur Gams mit dem Leberkäs-Kabarett. Ist aber eh wurscht.
Dies ist eine der einzigen Arbeiten, die ich als Belegexemplar von Baschneggers Zeiten aufbewahrt habe. Sämtliche anderen Arbeiten, die ich als Artdirector damals entwickelt hatte, sind nie so geworden, wie wir das entworfen hatten. Scheiss Philosophie. Gut verkauft. Umsetzung egal. Wobei die Illustration der Modezeichnung total doof ausgefallen ist. Hier konnte und durfte ich damals nicht mitreden. Bin ich froh, daß ich mich dann bald selbständig gemacht hatte. 9 Monate waren genug.
Ja, also das war wirklich eine Riesengaudi. Meine Diplomarbeit zum Thema Mülltrennung hat mit einigen anderen Arbeiten für einen Werbefilm unserer Schule in München “hergehalten”. Mein Dozent und ich verkleideten uns. Er als Fernsehredakteur und ich als Ministeriumsprofessor. Die Aktion Bunt war auf Basis einer Studie aus Tübingen entwickelt worden. Ich habe eine komplette DesignKommunikationskampagne dazu entwickelt. Ein feines A-Diplom übrigens. Die Erfahrung im Filmstudio war superlustig. Xfache Drehs, Wiederholungen und am Schluss den gesprochenen Text im Playback. 1 Jahr später habe ich in Vorarlberg eine reale Mülltrennungskampagne gestaltet. Damals in der Agentur Baschnegger für die Firma Häusle.