DESIGNKOMMUNIKATION
We design for communication. That is why we have deliberately turned the word communication design around. In the past, we used to call what we do utility graphics, because our design, our graphics create use and meaning. Basically, you cannot not communicate, there’s always something to design – thanks for that, Paul W.
Gertrude Pfefferkorn kam zu uns mit der Aufgabenstellung, für ihr Kinderschuhgeschäft das Erscheinungsbild und die Werbung zur Eröffnung etc. zu gestalten. Sie zeigte uns süße schwarz/weiss Bilder aus ihrer Kinderzeit. Diese verwendeten wir dann in den Inseraten. Das Naming drängte sich auf, aus Pfefferkorn wurde Pfefferschuhs und die Handschrift wurde vom mir mit Links geschrieben, damit sei auch echt kindlich wirkt. Und die Illustrationstechnik für Werbemittel wurde mit Pfefferkörnern umgesetzt. Peppig oder? Leider gibt es das schöne Geschäft mittlerweile nicht mehr.
Hier haben wir noch im alten Bau die Wegweiser für unsere Einladungstexte “missbraucht”. Voll 70iger Jahre Style. Urggghhh.
Bruno Schweizer, damals noch USM Haller Vertreter mit Geschäft in Dornbirn hatte damals schon ziemlich schräge Ideen für Firmenfeste. Er ist nicht imsonst jetzt im Schamanen-Job tätig. Schöne Grüße an unsere ehemaligen Nachbarn Luise und Bruno.
Für die Junge Kirche habe ich die Internet-Eröffnung mit eintauchenden Fischen gestaltet. Die Illustrationen finde ich selber lustig. Müsste wieder mal den Stift in die Hand nehmen. Es wurden Folder und Visitenkarten gestaltet. Ein Animationsfilmchen gibts übrigens auch. Flüsternde Fischchen.
fish_intro from Sägenvier on Vimeo.
Die Unabhängigen LehrerInnen. Die harte Nuss, die es immer wieder zu knacken gilt. Das war Basis für unsere Corporate Design Idee. Demonstationen, Veranstaltungen, Oposition gegen das Schulregim. Wie früher – gegen Atomkraft. Urani Namik.
Für Bernhard Dostal habe ich mit meiner Praktikantin Verena Petrasch diese Präsentation erarbeitet. Ein wunderbares Thema, eine schöne Arbeit.
Wolfgang Nägele hat mich bei einem Vortragsabend im Lions Club Feldkirch “entdeckt”. Einige Wochen später starteten wir das ReDesign und Kommunikationskonzept für seine Baufirma. Läuft bis heute sehr gut. Und meine Kinder durften auch im “Familienbetrieb” mitarbeiten. (siehe Fotografie)
Also die Veranstaltung selber hat sicher nie das Niveau vom Vorarlberger Holzbaupreis erreicht. Aber die Trophae zb. war ein lustiger Award. Nikitin Würfel zum Knobeln. Die Gespräche mit den Waldbesitzern am Tisch waren interessant. Die zeitgemässen prämierten Projekte fanden bei den meisten Holzmännern nicht den Anklang, den die Jury bekundete.
Sabine Sowieja hat von mir Portraits gemacht. Ich konzepierte 4 Direktmails an Architekten, Bauämter, Ärzte und Zahnärzte. Ohne Nachakquise. Ich dachte, es wird ein Selbstläufer. Die Auftraggeber würden mir die Bude füllen. Gornix ist passiert. Untergang. Kein Feedback. Jetzt kann man sich fragen, bin ich als Model nicht angekommen? Waren die Texte zu lasch? Nee – Beratung und Gestaltungsleistung lässt sich nicht wie ein Winterschuh oder eine Sonnenbrille verkaufen. Gut, wenn man solche Dinge probiert. Man lernt nie aus.
Verena Petrasch, die später bei Stefan Sagmeister in New York ihr war, war zuerst bei uns im Praktikum. Sie hatte einige Aufträge bearbeitet. Unter anderem diesen tollen Entwurf gestaltet. Das Ergebnis gefällt mir heute nicht so gut wie der Alternativentwurf. Aber insgesamt ist es ein lustiges und sehr frech – frisches Erscheinungsbild für eine Veranstaltung dieser Art geworden. Die tanzenden und laufenden Instrumente wirkten sehr lebendig. Den Entwurf mit dem Trompetenhut haben wir später für Rene Mathis aus der Kiste gezogen. Also nie verzweifeln. Die Ideen haben manchmal viel, viel Zeit.
Das war ein lustiger Job. Wie früher zu Agentur Baschneggers Zeiten. Einen Prospekt fürs Textile. Da haben die Tiroler aber gestaunt. Was ich nicht mehr weiss, wer hat diese merkwürdigen Texte gemacht?
Es ist immer eine sehr anspruchsvolle Arbeit, ein bestehendes Erscheinungsbild in die neuere Zeit zu führen. Bei Rümmelbau ist uns dies gelungen. Mittlerweile ist Reinhard Hämmerle – mein Schwager – Mitinhaber. Congratulatione.