Mit Archipel Architekten Johannes Kraus in Wien und unter der Projektleitung von Jonas Ramoser haben wir unsere Inputs für die Markenerweiterung und die Signaletik geliefert. Leider sind wir nicht in die weitere Runde gekommen. Aber die Zusammenarbeit hat wie immer Lust und Laune gemacht. Danke für die Einladung zur Wettbewerbsbeteiligung.
Die tollen Leute vom Bildrecht in Bregenz haben uns gebeten, die Aussenwirkung ihres Tuns stärker zu kommunizieren. Das bestehende Fenster-Leuchtobjekt haben wir genutzt und das typografische Spiel mit den Worten Bild Raum Bild Raum wirksam und etwas spannend zu inszenieren. Tim Siegel zeichnet für die Gestaltung verantwortlich. Danke für die schönen Aufgaben – die anderen Fenster und Screens folgen noch.
Ein stolzes Jubiläum haben wir mit unserer Gestaltungsarbeit unterstützt. Die Hatler Musig wird 175 Jahre jung und hat sich zu diesem Anlass von uns ein neues Erscheinungs- und Kommunikationskonzeptchen erarbeiten lassen. Wir freuen uns, diesen wunderbaren Geburtstag mitfeiern zu dürfen. Tim Siegel und Lucas Haberl zeichnen für die Gestaltung verantwortlich. Und ich freue mich auf ein Ständchen bei einem der zukünftigen Anlässe. Juhu! Und danke allen Beteiligten.
Letzte Woche Freitag war ich bei der Ausstellungseröffnung “Highlight” im Wirkraum der Caritas in Dornbirn zu Gast. Der Fotograf der Ausstellung Mykhaylo Palinchak war online live dabei und er hat unter anderem gesagt: “Ich war ein normaler Fotograf und wurde vom einen Tag auf den anderen zum Kriegs-Fotografen”. Ich habe an diesem Abend diese Bilder gesehen, die Gäste und Initiator*innen der Ausstellung und einige Mitglieder des Vereins Ukrainischer Verein in Vorarlberg. Ich bin total froh, dass ich die Ausstellung besucht habe. Es ist unglaublich wichtig für mich, direkt mit Betroffenen Menschen zu sprechen und direkte Berichterstattung mit den Fotografien zu erfahren. Medienunabhängig und direkt. Besucht bitte die Ausstellung und erzählt es weiter. Und unter https://uvv.com.ua/ könnt ihr mehr darüber erfahren und was der Verein sonst so macht. Unvorstellbar, was diese Menschen mitmachen und für uns und unsere Freiheit in Europa tun. Die Ausstellung ist im Frühjahr 2025 von Samstag bis Montag jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Mein Cousin Markus Wäger – Grafik Designer, Autor, Lehrender – hat mich zur Jurierung des Kurses gebeten. In den wunderbaren Räumlichkeiten der Schafferei in Feldkirch haben wir 10 Menschen zu ihren Kursabschluss-Arbeiten gratulieren dürfen. Insgesamt ein sehr sinnvoller und wertvoller Kurs für Leute, die die Grundlagen der Grafischen Gestaltung kennen möchten und damit einen Einstieg in die Gestaltungswelt als Starter-Kit mitbekommen oder für Leute, die zwar mit Gestaltung zu tun haben, aber ihr Wissen verbessern bzw. vertiefen möchten. Schön, dass es neben der Lehrausbildung zur Mediengestalter*in und den Studiengängen und Universitäten auch diese Kurse gibt. Es ist immer ein Anfang und ein Einstieg zur Verbesserung und wie heisst es so schön – Jedem Anfang ist ein Zauber inne – oder so ähnlich. Herzlichen Dank an meine Jurykolleg*innen Verena Thaller, Markus Dietrich, Markus Wäger und natürlich nochmals danke an die Kursteilnehmer*innen.
Über eine Veranstaltung meines Schwagers Jeronimo Rodriguez Lopez im TIK Theater im Kopfbau in Dornbirn habe ich Valentin Sottopietra kennengelernt und seine Programm- und überhaupt Gestaltung fasziniert mich. Deshalb habe ich beschlossen, den Verein mit unserer Gestaltung zu unterstützen. Neu ist das Gesamterscheinungsbild und das erste neue Sujet dieses Theaterstücks. Wir freuen uns auf alles weitere und empfehlen die Location mit dem tollen Programm – man kann aber auch die Räumlichkeiten mieten und selber Programm liefern. Einfach anfragen und loslegen. Tolles Projekt. Juhu! Danke an Elias Riedmann und Lucas Haberl, die mir geholfen haben, meine Idee in diese schöne Form zu gestalten.
Lucas und ich haben für das neue Stück vom Walktanztheater diese Kommunikationsmittel gestaltet. Irgendwie dachte ich an Sonnenbrand – eine Metapher für die Apocalypse, die im Stück lustvoll und schräg bearbeitet wird und statt Sonnenbrand auf einer Menschenhaut ist mir die Sau näher gewesen. Irgendwie war es die Intuition und dass es noch im Saumarkt aufgeführt wird, dies war reiner Zufall. Schön, dass wir hier immer mitgestalten dürfen. Und kommt und schaut. Ist supersehens- und hörenswert.
Ich habe heute früh eine Sendung im Ö1 über die Digitale Manipulation gehört und das Suchtverhältnis bei uns allen ist aktueller denn je. Dies hat mich an eine Arbeit aus dem Jahr 1989 erinnert, die ich mal gestaltet hatte. OnOff – hatte ich dies genannt und ich denke mir, auch im politisch gesellschaftlichen Kontext sollte Selbstreflektion, das Schauen wie es anderen mit meinen Entscheidungen geht uns alle betreffen. Ich bin überzeugt davon, dass wir die echten menschlichen Beziehungen dringend pflegen müssen und von persönlichen Erfahrungen voneinander lernen sollten. Die Algorithmen zeigen uns, was wir selber mögen und immer anschauen und uns mit dem auseinandersetzen. Da ist keine menschlich reflektierte Redaktion und Kuratur dahinter. Also dies führt zu oberflächlich Überwissenden und wenig reflektierten und wenig diskutierten Meinungen und ich denke, das tut uns allen nicht gut. Ich stecke selber in diesem www – also ich möchte mich nicht als Moralapostel positionieren. Aber darüber nachzudenken, lohnt sich sicher.
Mit Hannes Mäser von der Medienstelle der Katholischen Kirche Vorarlberg habe ich das Erscheinungsbild zur Veranstaltungsreihe – Mit Medien umgehen lernen – gestaltet. Das Wording On and Off spricht für sich. Die Umsetzung in damals von mir gewohnter “Handskizzentechnik”. Schalt ein…
Ich habe unsere damalige gewonnene Wettbewerbsarbeit aus der Schublade geholt* und finde im Kontext der aktuellen Situation wäre so ein Naming für die politische Bewegung irgendwie passend. Einfach jeden Morgen in den Spiegel zu schauen und sich die Frage stellen – Wir sind was wir tun…, Da ist Selbstreflektion und menschenfreundliches Verhalten stets geprüft und würde Mut generieren – so manche Haltung und die Entscheidungen zu hinterfragen und vielleicht eine konstruktivere Diskussion zulassen. Quasi als Gewissensfrage. Bin mir nicht ganz sicher, ob unsere Gesellschaft dies im Moment aushalten würde. Aber probieren ginge über studieren.
*Damit wir uns nicht mit fremden Federn schmücken – die Gestaltung hatten wir damals von der Londoner Community – mit Nick Stanhope – grafisch und inhaltlich mit Werknutzungsrecht übernommen und die Texte und Teilinhalte angepasst und ins Deutsche übersetzt.
Und wieder wurde ein fulminantes Fest mit dem Motto – “90iger Jahre” von unserem EHC Team veranstaltet. Lucas Haberl hat das Dress gestaltet und der Entwurf wurde im Team mit Mehrheit ausgewählt. Beim Derby gegen Hohenems war die Halle sehr sehr voll und die extra gestalteten Dressen wurden live sehr erfolgreich versteigert. Und nicht zu vergessen – das Spiel endete mit 4:1 für unsere Cracks des EHC Lustenau. Gratulation an alle. Tolles Team im Gesamten.
Christian Vonier und Thomas Hennerbichler haben neu firmiert. Aus Lang Vonier Architekten wurde nun Vonier Architekten und wir dürfen für das neue Corporate Design verantwortlich zeichnen. Jetzt folgt dann noch die neue Website und die Bürobeschriftung. Danke für die langjährige und treue und jetzt erfrischt neue Zusammenarbeit. Juhu! Und danke an Tim Siegel für die gehaltvolle und schöne Gestaltung.
Und jetzt sind die nächsten 2 Ausgaben der Ehrenmitgliedschafts-Hefte von designaustria gedruckt und versendet. Ich hoffe, die sehr persönlichen und gehaltvollen Gedanken kommen bei den Leser*innen dementsprechend gut an.
Es hat Zeiten gegeben und gibt sie immer noch, als Menschen eingesperrt und umgebracht wurden, weil sie sich für andere Menschen eingesetzt haben oder einfach eine andere Meinung vertreten haben. Freiheit und Demokratie gilt es zu schützen. Vielleicht hilft es immer wieder und ist es dringend notwendig, uns alle aufmerksam darauf zu machen, was passiert, wenn die Solidarität abnimmt und die Ellbogen ausgefahren werden. Diese kleine Arbeit ist schon älter, jedoch umso aktueller. War auch ein Entwurf – ist nicht zur Umsetzung gekommen.