Bewegte Bilder
Als die Bilder laufen lernten, eröffneten sich auch uns ganz neue Wege der Gestaltung. Seit wir selber Animationen am Computer erstellen können, ist Bewegung und Dramaturgie von Abläufen und Bildfolgen ein weiteres spannendes Ausdrucksmittel, das wir uns gern zu Nutzen machen. In kurzer Zeit und mit wenig Mitteln kleine und große Geschichten erzählen zu können, ist unsere Leidenschaft. Natürlich messen wir uns nicht mit den großen Filmemachern oder Animationsstudios. Fürs kleine und feine reicht es aber allemal und bereitet uns viel Spaß.
Seit 2021 dürfen wir die Bregenzer Meisterkonzerte mit den Kommunikationsmitteln in neue Gestaltung führen. DANKE an die besonders offenen und gehaltvollen AuftraggeberInnen. Danke an Lisa Fink und unser Team. Die Idee der Visualisierung basiert auf den Partituren der Stücke. Und Danke an Ewald Natter für die Umsetzung der neuen Website. Wir sind gespannt auf das Feedback und freuen uns, einen weiteren so wichtigen Kulturbeitrag der Landeshauptstadt mitgestalten zu dürfen. Also nix wie hin – zu den Meisterkonzerten. Tut den Ohren und den Herzen so gut!
Das vai hat 3 Projekte innerhalb der österreichweiten Architekturtage 2021 kuratiert und mit Ingrid Bertel und ihrem Team gestaltet. Mir geht das Herz auf, wenn die Gestaltung der Dinge und auch die Architektur in weitere Sphären denkt. Es geht um die Gestaltung von Orten, von Gegebenheiten, von Ansprüchen, von Visionen in allem Kontext auf die gute gesellschaftliche Denke und dies beflügelt mich und uns in der Säge. Wir sind nicht nur Schöngeister, die toll gestalten, wir sind DenkerInnen und FühlerInnen der Orte und denken und gestalten, was die Menschen berührt und betrifft und schlußendlich – was sie brauchen und ihnen gut tut. Danke an alle Menschen, die dies unterstützen und danach arbeiten. Hier geht was sehr schönes und anspruchsvolles in die Zukunft. Schön, wenn wir mitdenken und mitgestalten dürfen.
Die Installation am Seehafen in Bregenz ist gebaut. Ein weiterer Schritt in die Arbeit von round72. Mehr auf …
Gemeinsam mit der Kommunikationsagentur ikp Vorarlberg wurden wir nach einem erfolgreichen Wettbewerb mit der Impfkampagne für das Land Vorarlberg beauftragt. Die Zusammenarbeit zwischen Sägenvier (Elias Riedmann, Viktor Ölz), ikp Vorarlberg (Martin Dechant, Bernhard Tschann, Simmi Walia) und dem Land Vorarlberg (Florian Themessl-Huber, David Burgstaller) verlief stets auf Augenhöhe und war für alle Beteiligten sehr beflügelnd. Die Kampagne selbst ist crossmedial angelegt – sowohl digital als auch analog. Im Zentrum stehen rund 60 unterschiedliche Sujets, die Gefühle und Sehnsüchte unseres Alltags abbilden sollen.
Die Plakate sind an öffentlichen Plätzen, in verschiedenen Institutionen oder auf sozialen Medien zu sehen. Ergänzt wird die Kampagne mit einem Plakatgenerator. Mit diesem Tool haben beispielsweise Institutionen oder Vereine die Möglichkeit, individuelle Plakate zu erstellen. Dieser wurde von unseren Innsbrucker Freunden Tom und Tobias von Plural umgesetzt. Im Rahmen der Kampagne wurden zudem gemeinsam mit dem Filmteam rund um Thomas Stanglechner Videoclips mit 12 Personen aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens produziert.
Die Kampagne selbst ist ebenso breit gefächert wie die Zielgruppe, die sie erreichen soll. Unsere Sujets tragen den Titel „Wir wollen wieder…“. Mit den vielen Botschaften möchten wir die Menschen dort erreichen, wo ihr persönliches Leben derzeit eingeschränkt ist. Ziel ist es, mit diesem Ansatz Menschen zu ermutigen, sich für die Corona-Impfung anzumelden – ganz nach dem bekannten Motto: „Schau auf dich, schau auf mich“. Denn erst wenn ein Großteil von uns geimpft ist, können sich unsere individuellen Wünsche in naher Zukunft wieder erfüllen.
Über Johannes Kraus – Archipel Architekten in Wien sind wir über einen Wettbewerb zu dieser Beauftragung gekommen. Ein wirklich herausragendes Projekt und ein geheimnissvolles und vielversprechendes Hotelkonzept haben wir die Marke „Das Morgen“ kreiiert. Unsere Idee der Logotpype – nämlich das O des DAS M RGEN in die Weite der Vision zu führen , hat alles weitere generiert. Da es das reale Hotel zwar im Rohbau und in der Verortung schon gibt, wir aber davor bereits einige innovative Erwartungshaltungen visualisieren mussten für die Bewerbung vor der Realisierung, hat uns zu Andrea de Santis – ein international anerkannter Illustrator – gebracht – er hat uns das Narrativ und die Vision des völlig neuen Hotelkonzeptes in fantasievollste Bilder übersetzt. Elias Riedmann hat mir mir das Logo entworfen, Birgit Kappler hat sich dann um die weiteren Schritte der Erscheinung gekümmert. Die weiteren finalen Schritte werden wir mit all den NutzeriInnen und Beteiligten in den finalen Erfolg führen. Die Programmierung und weit darüber hinaus – den Worldweiten Output auf der Website – dies hat die Firma … umgesetzt. Und nicht zuletzt danke an Martina Anderberg, die uns allen geholfen hat, die Dinge und Lösungen ins Ziel zu hieven. DANKE an alle.
Zeichnung: Andrea de Santis
In einigen Workshops in München haben wir gemeinsam mit Auer Weber München Stuttgart ein Konzept für den Ausstellungsbeitrag entwickelt. Das Ausstellungsthema lautet „urbainable – stadthaltig“ und 23 Architekturbüros (Mitglieder der Akademie) gestalten je einen Beitrag. Auer Weber baut den Bahnhof in München und es sollte aber nicht vordergründig eine Projektschau für dieses Projekt werden. Martin Düchs hat eine Geschichte geschrieben, die wir als Wand-Buch auf unsere Box typografiert haben und im Innenteil haben wir als Projektionsfläche das Modell des Bahnhofes positioniert. Diese Projektionsfläche dient als Metapher rund um das Thema Stadt- und Ortsentwicklung, um das Thema Bahnhöfe der Zukunft und was Mobilität in der Vergangenheit, im Heute und in Zukunft bedeuten könnte. Autoren: Fritz Auer, Martin Düchs, Stefan Niese, Sigi Ramoser. Gestaltung: Auer Weber und Sägenvier. Modellbau: Rene Scherr. Lichttechnik: Martin Beck. Beschriftung: S9 Beschriftung und Druck. DANKE an alle!
Veranstaltung urbainable – stadthaltig
Positionen zur europäischen Stadt für das
21. Jahrhundert
5.9. – 22.11. / Di – So 11 – 19 Uhr
5. – 6.9. Eröffnungswochenende
Wir würden uns freuen, wenn ihr eine Möglichkeit zum Ausstellungsbesuch findet.
Falls nicht- könnt ihr zumindest den Ausstellungsinhalt unseres gemeinsamen Beitrages unter: www.adk.de/de/projekte/2020/urbainable/ und unterdenschienenderstrand.de nachlesen.
Nach vielen Monaten intensivster Zusammenarbeit mit dem Brand Marketing von AXOR (vorneweg Anke Sohn und Beate Broghammer) ist die neue AXOR Places-Kampagne weltweit online. Die Idee für die neue Kollektion der AXOR My Edition war, dass Materialien, die den Menschen was Besonderes bedeuten, auf den AXOR Armaturen Platz finden können. Darüber hinaus ging es um die Lieblingsplätze von DesignerInnen, ArchitektInnen oder KundInnen, die ein bestimmtes Material exklusiv ins Badezimmer holen wollen. Nachhaltigkeit und Individualität in höchster technischer und handwerklicher Vollendung war das Credo. Ein Stück aus der Welt in mein Badezimmer – dies ist die Kernaussage der Gestaltungsidee.
Das Konzept und Storyboard für die Materialstories entstand in Zusammenarbeit mit Tom Hegen, der diese vorgedacht und dann fein in Szene gesetzt hat.
Es war geplant, auf der Messe Milano im April 2020 einen Messestand zu gestalten. Für diese Arbeit zeichnet das Büro 1 zu 33 aus München verantwortlich. Wir durften hier einzelne Stelen und Inhalte der Kommunikationskampagne mitgestalten.
Leider wurde die Messe – wie so viele im COVID Jahr abgesagt.
Die AXOR Places Kampagne ist jetzt trotzdem wie geplant online. So lädt zum Beispiel das AXOR Places Video zur Befassung und zu eigenen Sehnsuchtsorten ein.
Für das Video konnten wir Little Konzett von Littlebigbeat gewinnen, der mit uns gemeinsam einen eigenen Soundtrack dafür komponiert hat.
Das völlig neu gestaltete Magazin mit dem Titel „Water“ in Lautschrift ist ab sofort im Vertrieb verteilt an die InteressentInnen.
Wir sind so was von stolz auf die Zusammenarbeit und werden auch unsere Sehnsuchsorte im Social Media teilen. Bitte macht auch mit.
Hier geht es um weit mehr, als um ein Produkt. Es stehen weltbekannte DesignerInnen und ArchitektInnen dahinter, die ihre Inspirationen und ihre Sehnsuchtsorte preisgegeben haben.
Alles in Allem eine subtile und sinnstiftende Kampagne – über die Haltung der Marke AXOR. In Bezug auf die ausgewählten und speziellen Designserien – immer von anerkannten DenkerInnen und DesignerInnen weltweit. In Bezug auf das Thema Wasser als wertvollstes Gut unserer Welt. In Bezug auf die Schönheit und die exzellente technische Verarbeitung und Innovation – was gut und schön ist, will man doch behalten und erhalten, oder nicht?
Wir wünschen unserem Auftrageber und der Kampagne das allerbeste Gelingen. Und uns ist noch wichtig zu betonen, daß wir zb: für die Social Media und die Website nur die Basics geliefert hatten und die Umsetzungen und feinen Tunings von AXOR intern gestaltet und programmiert und marketing-technisch in die Kanäle geführt wurden.
AXOR MyEdition from Sägenvier on Vimeo.
Presseinformation – AXOR Places Kampagnenüberblick
Presseinformation – AXOR Places of Memory, Design Partner
Presseinformation – AXOR Places of Origin, Handwerk Holz
Presseinformation – AXOR Places of Origin, Handwerk Leder
Über den Architekten Wolff Stottele wurden wir für eine Basiskonzeption einer neuen Heimstätte im Innovationszentrum von Friedrichshafen in Bezug auf Signaletik – also ein Leitsystem mit sämtlichen zusätzlichen Kommunikationsanforderungen im Raum und im Aussenbereich – beauftragt. Leider waren wir hier zu forsch und haben das bestehende Erscheinungsbild kritisch und reflektiert hinterfragt – nach Qualitität und Ausstrahlung im Briefing. Für uns hat das seit kurzem bestehende Corporate Design einfach nicht den Anforderungen und der Qualtiät des Briefings für die Signaletik entsprochen. Wir zogen ein paar Schleifen und versuchten und anzunähern – doch am Schluß war es einfach sinnvoll, den Auftrag abzubrechen. Auch das gibt es – zum Glück aber sehr selten. Wir wünschen aber unseren AuftraggeberInnen das Allerbeste für das Gelingen und danken dafür, daß wir die Möglichkeit bekamen, unsere Sicht der Dinge zu präsentieren.
Seit gestern – Montag den 18. Mai 2020 sind wir wieder alle vollzählig in der Säge vom Homeoffice angelangt. Wir halten Abstand, wir haben noch sehr wenige Termine in unserem Büro, wir Skypen, Zoomen, Blitzen, Teamen viel online und bitte beachtet das Rednerpult bzw. den Stehtisch-Prototypen. Dieser gehört in die Serie einfach möbel – der einfach stehtisch von unseren Freunden der Tischlerei Engel und Brotzge in Hard. Denn wir machen unsere Teambesprechungen im Großraum. Uihhh – ich bin so froh, daß wieder ein halbwegs normaler Zustand möglich ist und wir freuen uns über die weiteren Arbeiten.
Rückwirkend betrachtet war dies genau die analoge und statische Idee des Plakates – gestaltet damals von Stefan Amann. Nach Jahren animiert von Erwin Kamoglu. Tolle Arbeit – statisch oder bewegt.
Und noch eine feine Animation – die Sägenstraße 4. Klingt fast wie Lindenstraße… Danke an Viktor Ölz. Coole Arbeit.
Und noch eine grafische Provokation mit Bewegtbild und wieder von unserem Animationsspezialisten Julien. Nolde? Was sagst Du dazu?