Diese Woche waren wir im Weissraum in Innsbruck und haben uns die Ergebnisse, des vom Rathaus Innsbruck initiierten und vom Weissraum begleiteten Wettbewerbsergebnisse angesehen und viele tolle Menschen getroffen. Nico Pritzl und Elias Riedmann haben eine super Arbeit eingereicht und wir alle sind sehr stolz auf unseren Beitrag. Martin Fössleitner (Fachjury) hat unsere Arbeit mit „radikal, einfach, klar und eigenständig“ beschrieben. Auf den Punkt gebracht, würde ich sagen. Insgesamt waren alle unsere Mitbewerber*innen sehr gut und dem Gewinner Erwin Bauer mit seinem Team gratuliere ich herzlich. Und dem Weissraum Innsbruck/designforum tirol und seinen Leuten danke ich für die professionelle, feinfühlige und transparente Vorbereitung, Beratung und Begleitung des Wettbewerbs im Sinne des Auftraggebers, der Gestalter*innen und allen zukünftigen Besucher*innen des Rathauses. Diese Qualität würde ich mir in Vorarlberg auch wünschen und überhaupt überall. Beispielgebend gut!
Die BIG – Bundesimmobiliengesellschaft hatte uns Ende 2022 auf einen Wettbewerb für die Signaletik des Otto Wagner – Juwels aufmerksam gemacht. Wir entschlossen uns kurzfristig, unseren Beitrag einzureichen. Jetzt ist es nicht ganz trivial, durch so ein geschichtsträchtiges und von Otto Wagner erdachtes Gebäude behutsam und doch signalisierend zu ergänzen und ins Heute zu führen. Elias und Tim zeichnen hauptverantwortlich für die Konzeption und Gestaltung. Wir entschieden uns für ein sehr zurückhaltendes und kostengünstiges Konzept und interpretierten sorgfältig die Herleitungen und die Basis der Geschichte und der vorhandenen Materialien, Farben, Schriften und Symbole bzw. Ornamente. Unser geschätzter Erwin Bauer hat den Wettbewerb gewonnen. Gratuliere!
Johannes Kraus von Archipel Architekten in Wien hat uns in seine Wettbewerbseinreichung als Signaletiker integriert und Elias Riedmann brachte sein typografisches Wissen und Gestaltungsgefühl zum Höhenflug. Leider hat es nicht zur Erstplatzierung gereicht, trotzdem sind wir auf diese Arbeit sehr stolz und es hat uns begeistert. Kein Wunder bei dem Thema.
Nach längerer Entwicklungsphase durfte ich am letzten Freitag beim Neujahrsfest 2023 in der Krone in Dornbirn das neue Erscheinungsbild und die Kommunikation präsentieren. Angefragt war die Entwicklung einer Kommunikations-Strategie für Mitarbeiter*innen-Suche. Wir haben bei dieser Gelegenheit das Erscheinungsbild in die heutige Zeit überführt und die Kraft und Lesbarkeit der Firma dyna bcs optimiert. Schön war der Prozess und geht auch hurtig ins Finale. Schön war auch, daß die beiden Gründer Matthias und Reinhard und auch die neue Führung und ich denke auch das ganz große Team der Unternehmung das Ergebnis mit Wertschätzung und Freude in die Zukunft tragen. Danke für die tolle Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen an alle. Sophia, Tina und Viktor zeichnen für die Gestaltung in der Säge verantwortlich. Gratulation und danke auch an dieser Stelle. Und wie so oft erwähnt: Danke Erwin für die Animation der Logotransformation.
Aussen Hui und innen… oder die inneren Werte und so… oder ums mit Platons Worten zu sagen „Das Gute, das Wahre, das Schöne“ geht tiefer in die Tiefe. Ich mag den Begriff schön in vielerlei Hinsicht – aber es kommt halt auch auf den Inhalt und die Sinnhaftigkeit an. Danke für den wertschätzenden Bericht an Herbert Motter vom Thema Vorarlberg.
Seit Ende letzten Jahres dürfen wir für die Tischlerei Mohr in Andelsbuch arbeiten. Auf Basis des Erscheinungsbildes unseres geschätzten Kollegen Harry Metzler werden wir zuallererst eine Broschüre erarbeiten. Darauf freuen wir uns sehr und danken für die Möglichkeit und das Vertrauen.
Wer es noch nicht gelesen oder gehört hat. Die Buchdruckerei Lustenau und die Vorarlberg Verlagsanstalt haben Hochzeit gefeiert. Wir durften bei der Verkündigung mitgestalten. Viel Erfolg und Freude miteinander und danke für die Zusammenarbeit an beide Unternehmen.
Der neue Goali-Sponsor Sonax passt super – herzlichen Dank. Beide – der Tormann und der Sponsor sorgen für klare und saubere Räume. Lucas Haberl hat die Gestaltung übernommen. Go for Goal – aber bitte ins gegnerische.
Ein außergewöhnliches Fotoshooting, wie ich finde. Ohne professionelle Models, sondern mit Kunden, die ihre ausgesuchte Mode im Shop anziehen und sich im Spiegel betrachten. Sehr authentisch, lebendig und lustvoll. Danke Stefan Grdic für die feinen Fotos. Danke an alle für die Möglichkeit dieser Gestaltung.
Astrid Rappel und Karine Leroy-Masson haben sich zusammengeschlossen und beraten und begleiten Menschen, die im baukulturellen Kontext planen und bauen möchten und Orte und Projekte möglichst nachhaltig und menschenfreundlich umsetzen wollen. Architektur*Kultur. Elias hat dafür das Corporate Design gestaltet und wir freuen uns über die feine Zusammenarbeit. Wir wünschen viel Erfolg und Freude mit unseren Gestaltungen. Die Website mit Illustration von Nikolay Ustinov folgt asap.
Für dieses überaus interessante Projekt möchten wir den Pressetext auf unsere Website stellen und falls ihr drauf stößt, euch herzlichst dieses musikalische Wunderwerk empfehlen. Elias Riedmann und Erwin Kamoglu haben die Sujets gestaltet.
„Wichtigster derzeit lebender Komponist“ Georg Friedrich Haas wird 70 Jahre alt
Tanztheater „Solstices“ als Uraufführung in Dornbirn: Sinnesabenteuer in Dunkelheit und Licht
Premiere „Solstices“: 16.2.2023, Kulturhaus Dornbirn
Weitere Vorstellungen: 17., 18., 21., 22.2.2023, jeweils um 19.30 UhrMatinee-Vorstellung am 19.2.2023 um 10 Uhr
RAHMENPROGRAMM
THE ARTIST & THE PERVERT – Dokumentarfilm D 2019 (FSK 12)
Do, 2.2.23 + Di, 14.2.23 | jeweils 19:30 | Spielboden Dornbirn
TICKETS events-vorarlberg.at, Botta Lustenau, Hohenems Tourismus, Bregenz Tourismus
„Solstices“, ein Tanztheaterprojekt zur gleichnamigen Komposition des international renommierten Vorarlberger Komponisten Georg Friedrich Haas, ist am 16. Februar 2023 als Uraufführung in Dornbirn/Österreich zu sehen. Umgesetzt wird es als Koproduktion von walktanztheater.com und Ensemble plus. Dahinter steht die Regisseurin Brigitte Walk, der das Land Vorarlberg 2022 den Ehrenpreis für Kunst verlieh, sowie das Ensemble plus unter der Leitung von Guy Speyers. Das Ensemble plus widmet sich seit vielen Jahren der Aufführungspraxis zeitgenössischer Musik.
„Solstices“ – Sonnenwende – wurde als musikalisches Werk bislang weltweit erst dreimal gespielt. Die Uraufführung des Ensemblestücks für zehn Instrumente fand 2019 in Island statt und verband als intensive Hörerfahrung in kompletter Dunkelheit das Publikum auf aussergewöhnliche Art und Weise mit den Musiker*innen und der sensitiven Komposition.
In der Aufführung mit Tanz wird die Dunkelheit nur die ersten zwanzig Minuten des Stückes umfassen, danach bricht Licht ein und macht Tanz und Musik gleichermaßen sichtbar. Guy Speyers, dem Leiter des Ensemble plus, ist es wichtig, „die unruhige Atmosphäre zu erreichen, die Haas angestrebt hat. Die nicht ganz der Dunkelheit gewidmeten Stellen werden mit Bewegung weitererzählt, um einen ganz neuen, noch tieferen Spannungsbogen aufzubauen.“ Choreographin Elisabeth Orlowsky ergänzt: „Die Tänzer:innen sind wie der erweiterte Klangkörper. Klänge, die zu Körpern werden. So wird die intensive Hörerfahrung der Komposition mit der visuellen Ebene verknüpft und erweitert.“
Das sechsköpfige internationale Tanzensemble entwickelt mit der Choreographin, der Regisseurin und den Musiker:innen eine neuartige Fassung, die den Körpern die Musik quasi einschreibt und Bilder von einer langen Reise von Nacht zu Tag erzählt.
Georg Friedrich Haas wurde 1953 in Graz geboren und wuchs im Montafon in einer ideologisch vom Nationalsozialismus geprägten Familie auf. Schuldgefühle wegen seiner Familie seien eine wichtige Quelle der „Dunkelheit in seiner Musik“, eine weitere seine lange unterdrückte sexuelle Neigung, beschrieb er in einem Interview mit der „Zeit“.
Für die italienische Fachzeitschrift „Classic Voice“ ist er der „wichtigste derzeit lebende Komponist“. Er gilt als fantasiereicher Erforscher der Innenwelt der Klänge und schreibt hauptsächlich mikrotonale Stücke. 1998 und 2003 wurden seine Werke bei den Bregenzer Festspielen gespielt. Seither wurden die Kompositionen von Georg Friedrich Haas vorwiegend im Ausland aufgeführt – bei Konzerten und Operninszenierungen in Paris, Basel, Wien, Berlin und London. Er ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und erhielt 2007 den Großen Österreichischen Staatspreis – auf Vorschlag seines berühmten Kollegen und Lehrers Friedrich Cerha. Seit 2013 ist er Professor an der Columbia University in New York, wo er auch lebt.
DURCH VERGIFTETE ZEITEN. MEMOIREN EINES NAZIBUBEN. Buchpräsentation der Autobiografie von Georg Friedrich Haas, Hrsg. Oliver Rathkolb / Daniel Ender.
https://www.ensembleplus.at
Inszenierung Brigitte Walk
Choreographisches Konzept Elisabeth Orlowsky
Choreographie Ensemble
Ausstattung Sandra Münchow
Tanz Miriam Arnold, Sebastien Kapps, Joni Österlund, Marina Rützler, Silvia Salzmann, Chris Wang
Musik Ensemble plus / Michaela Girardi, Violine | Guy Speyers, Viola | Myriam García Fidalgo, Violoncello | Nikolaus Feinig, Kontrabass | Anja Nowotny-Baldauf, Querflöte | Hauke Kohlmorgen, Klarinette | Thomas Gertner, Posaune | Martin Gallez, Klavier | Benjamin Kuhn, Gitarre | Bertram Brugger, Schlagzeug
Lichtdesign Matthias Zuggal
Maske Saskia Wiedl
Fotos & Video Sarah Mistura
Pressearbeit Pzwei
Design sägenvier designkommunikation
Produktionsleitung Nicole Wehinger
Ich habe grad gestern Peter Kircher in Damüls getroffen und mich an die damalige Zusammenarbeit gerne erinnert. 12 Jahre ist es her – DumeineGüte! Mit Klaus Österle und Oliver Ruhm vom Zeughaus haben wir diese Kampagne entworfen. Dr. Peter Kircher war damals noch unser Auftraggeber. Leider ist diese Arbeit aus uns nicht bekannten Gründen (so wie manche andere Projekte der WKV) eingestellt worden. Kommit in die Zukunft. Und wie weiter?
Es ist schon wieder eine ganze Weile her, als wir diese Arbeit für AXOR gestaltet hatten. Ein wunderschönes und so wichtiges Thema Wasser mit so feinen Zeilen, imposanten Bildern, dem gefühlvollen Schnitt und der eigens dazu komponierten Musik. Ein Gesamtwerk, auf das wir sehr stolz sind. Danke an AXOR, an die Weltdesigner, an Tom Hegen, an Littlebigbeat und an die Säge.