Auszeichnungen/Publikationen
Unser Urkunden und Trophäenregal wird jährlich erweitert und wir sind seit Jahrzehnten international anerkannt, gepriesen und etabliert.
Weshalb legen wir Wert darauf? In erster Linie arbeiten wir für unsere AuftraggeberInnen und deren Ziele. Wenn diese Arbeit dann aber noch von internationalen und unabhängigen Jurien als Vorzeigebeispiele juriert werden, dann wissen wir, wir sind in unserer Provinz Vorarlberg gut verankert und haben tolle Aufgaben und Aufträge. Und diese finden auch international Anerkennung. Dies stärkt uns und aber auch unsere AuftraggeberInnen. Denn nur mit ihnen gemeinsam können wir aufsehenserregende Arbeit leisten. Sonst wird es Durchschnitt und dies interessiert weder unsere AuftraggeberInnen, noch uns. Meine Frau Gerda meint immer – wieso investierst Du in Preise und Auszeichnungen, die immer Geld kosten? PR und Bestätigung – ist meine Antwort. Leider gibt es keine Geldpreise für diese Leistungen. Auch dies ist ein Geschäft und eine Marketing-Idee, bei der die AusloberInnen verdienen. Aber dennoch sind wir stolz auf unsere Riesenliste an Awards und dies kommt am Ende auch unseren AuftraggeberInnen im PR zugute. Also werden wir uns gerne und sportlich immer wieder messen und einreichen und schauen und staunen, wo unsere Werke Anklang und Reputation finden. Und die Publikationen und die Treffen bei Preisverleihungen lassen uns immer wieder beste Netzwerke und KollegInnen und deren Arbeiten als Inspiration in das Ländle für uns holen.
Beim Schlüsseldienst habe ich einen Haufen Urkunden gesehen. Die sind halt stolz auf ihre Ausbildungen und Urkunden. Wir dürfen auch stolz eine schöne Auswahl präsentieren. Fast jedes Mal einen Joseph Binder Award, einen Deutschen Designpreis, einen Merrit Award beim Art Directors Club NY, natürlich für unsere Regionalitätsreputation auch einen Adwin, eine sehr sehr schöne Medaille in Silber aus Brünn und einen ganzen Haufen internationale Urkunden. Aus Polen, Finnland, Mexiko, Japan, etc. etc. Sind teilweise sehr schön und teilweise recht grauslige Skulpturen. Aber Preis ist Preis, oder?
Auszeichnungen
1991 Art Directors Club, New York – Merrit Award
1993 Distinction, Paris – Gold Medaille für Geschäftsausstattung
1994 Biennale, Brünn – Silber Medaille im Bereich Corporate Design
1994 Poster Biennale, Essen – vorbildlich gestaltetes Plakat
1999 Std Award – London
1999 VCÖ Verkehrsclub Austria – Gesamtsieger Österreich
2000 Type Directors Club Tokyo – Silber Medaille im Bereich Corporate Design
2001 Joseph Binder Award – Silber im Bereich Kommunikation
2001 Joseph Binder Award – Bronze im Bereich Verpackung
2002 VCÖ Verkehrsclub Austria – Projektsieger Yoyo Taxibus
2004 Joseph Binder Award Silber im Bereich Kommunikation
2006 Joseph Binder Award Anerkennung im Bereich Kommunikation
2007 Adwin 2007, Vorarlberger Werbepreis
2007 Nominiert für Designpreis Deutschland 2008
2007 Bericht im PRINT usa
2009 Nominiert für den Adwin 2009, Vorarlberger Werbepreis
2009 European Design Award 2009 – Bronze für Signaletik, Silber für Editorial
2010 Joseph Binder Award – Gold für Signaletik
2010 Designpreis Deutschland 2011 – Silber für Signaletik
2011 European Design Award 2011 – Bronze für Signaletik
2011 IID Award 2011
2012 Nominiert für den Designpreis Deutschland 2013
2013 Briefmarkenwettbewerb Die Presse – 15 Beste
2014 European Design Award – Silber für Signaletik
Alle Auszeichnungen, Veröffentlichungen, Publikationen und Ausstellungsbeteiligungen finden Sie in unserer Rubrik TEAM.
Eine der ersten Signaletik-Arbeiten, die Martin Platzgummer bei uns entworfen und gemanagt hat. Wunderbare Arbeit. Wunderbarer Kunde. Und gewürdigt mit Bronze beim European Design Award 2011. Mal sehen, ob dieses Werk auch beim Designpreis Deutschland weitergereiht wird. Nominiert sind wir schon. Sägenvier goes Europe.
Seit 2009 arbeiten wir mit Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml von 1zu1 Prototypen zusammen. Rapid DesignKommunikation vom Feinsten. Mit Riesenfreude haben wir gerade erfahren, dass wir den European Design Award 2011 in Bronze für diese Signaletik – Arbeit bekommen. Auf nach Lettland. Gratulation an unsere Originale.
Das war eine Hetz. Im wahrsten Sinne des Wortes. Um 11 Uhr war Verleihung in Frankfurt. Um 18.30 Uhr war der Maturaball meiner Tochter Valentina. Der Fahrkunst und des Autos (Alfa Brera) von Sandro war es zu verdanken, dass alles pünktlichst funktionierte. Am Mittag noch auf der Bühne und am Abend auf dem Tanzparkett. Danke Sandro. Schön wars. Übrigens, das Galadinner am Vorabend mit allen Preisträgern und der Jury war ein toller Event. Nur das Essen und der gute Wein haben pro Person sage und schreibe Euro 140,00 gekostet. Das teuerste Dinner, das ich je gegessen habe. Und getrunken. Wobei man sagen muß – schön, wenn man bei den Großen mit so einem kleinen Projekt dabei sein darf. Siehe Filmausschnitt Preisverleihung.
Das war besonders lustig. Die Kinder der Volksschule Tschagguns haben stolz über ihr Schaffen an den Werken erzählt. Eine schöne Schule. Da spürt man, dass Freiheit gefördert wird. Mit Witz und Hirn. Und alle sind stolz darauf.
Schon wieder haben wir mit der Kinder-Arbeit einen Preis abgeräumt. European Designpreis 2009 und im Februar 2011 holen wir den Designpreis Deutschland 2011. Danke Kinder, danke Auftraggeber, danke Karoline Mühlburger, danke Lang Vonier Architekten.
Kinder, Kinder. Wirklich sehr erfreulich. Nach dem European Design Award 2009 sind wir nun auch Träger des Designpreis Deutschland 2011. Aus 1.500 Arbeiten, die bereits national oder international ausgezeichnet wurden, sind wir unter den 50 Besten. Also bei den Besten der Besten. (Immer diese Angeberei…) Aber mit dieser kleinen, feinen Arbeit in diesen großen Reigen zu kommen, das macht uns schon stolz. Und wir danken wiedermal bei den großartigen Architekten Hans-Peter Lang und Christian Vonier und natürlich auch bei dem groß- und freizügigen Kunden – der Gemeinde Tschagguns. Schön, wenn man gemeinsam so gut zusammen arbeiten kann und darf. Und wir bedanken uns bei Karoline Mühlburger, die maßgeblich am Projekterfolg beteiligt war. Und natürlich natürlich dürfen wir nicht vergessen, den Kindern zu danken, die uns die tollen Zeichen und Zeichnungen „geliefert“ haben. Und obendrein haben wir gerade heute erfahren, daß unser Projekt auch im Verlag Die Gestalten, Berlin publiziert wurde. Kommt wirklich in der ganzen Welt herum, dieses Tschagguns…
Jurybegründung Statement of the Jury (Johannes Erler)
Die gute, grundlegende idee wird im Corporate Design viel zu häufig unterschätzt. Stattdessen wird mit viel Aufwand produziert, was am Ende oft austauschbar und wenig bezeichnend erscheint. Das Corporate Design für die Volksschule Tschagguns im österreichischen Vorarlberg beweist hingegen, wie durch einen einzigen authentischen und themengerechten Gedanken trotz sicherlich sehr beschränkter Mittel ein tolles Erscheinungsbild entstehen kann. Hier sind Kinder die Gestalter. Sie zeichnen und malen Beschriftungen und Piktogramme und entwickeln so ein Orientierungssystem, das perfekt zu ihnen passt. Graffiti, zielführend und hilfreich. Ein bunter, anarchistischer Mix, der sich nicht um Konventionen schert und dennoch besser auf den Punkt kommt, als das meiste Hochleistungsdesign. Es ist vielleicht nicht immer sinnvoll, die Mitarbeiter eines Unternehmens derart konsequent in einen Corporate-Design-Prozess zu involvieren, aber in diesem Fall geht die Rechnung perfekt auf. Eines der lustigsten Erscheinungsbilder seit langer Zeit, das zu machen ganz bestimmt allen Beteiligten enorm viel Spaß gemacht hat: dem Ideenspender Büro Sägenvier Designkommunikation und den Kindern selbst.
Der Grundentwurf stammt von Karoline Mühlburger und Silvia Keckeis. Christian Feurstein hat die Adaption gestaltet. Eine Idee, die sich einige Jahre bewährt. Bücher und deren Inhalte erzählen eine neue Geschichte. Typotitel handgestrickt. Schön wilde Illustration.
Ja früher meinten wir, wir würden entdeckt. Irgendwann einmal wird ein großer Förderer unsere einzigartige Qualität aufmerksam und wir bekommen die schönsten und wichtigsten Aufträge und dürfen uns unsere Arbeiten aussuchen und und und und. Networking ist angesagt und Tue Gutes und rede darüber. Fleissiges Bekunden von Interesse, konsequentes Engagement für Design im Allgemeinen, Teilnahme an Wettbewerben, Einreichungen für Publikationen, Fortbildung, Projektinitiativen… Alles wird dann irgendwann sichtbar und kommuniziert. Und siehe da, die Menschen nehmen uns und unsere Arbeit wahr. Also stimmt es mit der Zeit vielleicht doch. Wir werden entdeckt und wir dürfen…
Ja Himmel Herr Gottseidank. Das ist eine gute Nachricht. Diese Arbeit hat bereits einige schöne Auszeichnungen bekommen und das Thema wird somit auch weitere Kreise ziehen.
Die Schuhe von dem Commercials Plakat gehörten Hermann Brändle. Er spielte Bass bei dieser Cultcombo. Das Aids Plakat haben wir in Kleinauflage mit Nitroübertragung und Stempel typografiert und gedruckt. Frauennotwohnung, Gegen Gewalt am Kind, Lehrlingsberatung, Musikschuljubiläum, Bezirksmusikfest, etc. Schöne Fetzenformate. Vieles landete in Biennalen rund um den Erdball. Rauf auf die Litfassäule. There is more space on the other side. Fotografie der Plakate – Valentina Ramoser.
Mit Reinhard Gassner durfte ich einige Jahre die Weihnachts-Kinder-Theaterplakate gestalten. Reinhold Schillinger war damals Dramaturg. War spannend und von Reinhard habe ich so viel gelernt. Und unseren Kindern hat dies auch immer einen morz Spaß gemacht. Als wir einmal nach Brünn zu einer unserer ersten Biennalen fuhren und voller Tatendrang und den Eindrücken der Großformat-Kulturplakate zurückkamen, sollten wir eine Präsentation für die Spielzeiteröffnung des Theaters in St. Gallen machen. Reinhard wurde vom Kunden mitgeteilt, daß ein kleines Format 35 x 65 cm Bedingung sei. Wir machten aus unserer Not eine Tugend und gestalteten 7 solche Plakate. Das Wort Theater in Einzelbuchstaben. Und wir affichierten in ganz St. Gallen damit unterschiedliche Worte oder Ansprachen. Hahaha, tea, tatata, hihihi, aha etc. Diese Idee hatte auch den Amerikanern gefallen. Wir bekamen dafür einen Merrit Award des Art Director Club in NYC. Später habe ich mit Martin Gruber 2 Aufführungen beworben. Das Heiner Müller Plakat schaffte es bis nach China. Und jetzt arbeiten wir sehr sehr gerne mit Brigitte Walk fürs Walktanztheater in Feldkirch. Toitoitoi. Die Fotos der Plakate hat Valentina, meine Tochter gemacht. Vielen Dank.