Auszeichnungen/Publikationen
Unser Urkunden und Trophäenregal wird jährlich erweitert und wir sind seit Jahrzehnten international anerkannt, gepriesen und etabliert.
Weshalb legen wir Wert darauf? In erster Linie arbeiten wir für unsere AuftraggeberInnen und deren Ziele. Wenn diese Arbeit dann aber noch von internationalen und unabhängigen Jurien als Vorzeigebeispiele juriert werden, dann wissen wir, wir sind in unserer Provinz Vorarlberg gut verankert und haben tolle Aufgaben und Aufträge. Und diese finden auch international Anerkennung. Dies stärkt uns und aber auch unsere AuftraggeberInnen. Denn nur mit ihnen gemeinsam können wir aufsehenserregende Arbeit leisten. Sonst wird es Durchschnitt und dies interessiert weder unsere AuftraggeberInnen, noch uns. Meine Frau Gerda meint immer – wieso investierst Du in Preise und Auszeichnungen, die immer Geld kosten? PR und Bestätigung – ist meine Antwort. Leider gibt es keine Geldpreise für diese Leistungen. Auch dies ist ein Geschäft und eine Marketing-Idee, bei der die AusloberInnen verdienen. Aber dennoch sind wir stolz auf unsere Riesenliste an Awards und dies kommt am Ende auch unseren AuftraggeberInnen im PR zugute. Also werden wir uns gerne und sportlich immer wieder messen und einreichen und schauen und staunen, wo unsere Werke Anklang und Reputation finden. Und die Publikationen und die Treffen bei Preisverleihungen lassen uns immer wieder beste Netzwerke und KollegInnen und deren Arbeiten als Inspiration in das Ländle für uns holen.
Die ersten Teile des Signaletik-Systems der Arbeiterkammer Vorarlberg sind fertiggestellt. Das Gebäude – geplant vom Architekturbüro Drescher + Kubina, München – besteht aus dem Altbestand und einem 4stöckigen Neubau. Gebäudekennzeichnung, Sichtschutzmaßnahmen, Codierung der Gebäudeteile, Kommunikation der Leistungen der AK Vorarlberg, Wartesituationen, Informationsinhalt, Atmosphäre… Klassische Parameter der Signaletik. Wir freuen uns schon, bis der Altbau fertiggestellt wird. Es entstehen einige Wartezonen mit typografisch aufbereiteten Geschichten rund um die Arbeitswelt und eine Story von Hermann Brändle für den Sichtschutz in der Bibliothek.
Die Animationen haben wir leider nicht umgesetzt. Kommt vielleicht später mal…
Ein etwas anderer Tourenfahrer über den Rätikon und ein Bergler-Krimi für die schönen Momente auf den Gipfeln, geschrieben von Hermann Brändle. Der Rätikon Reader beschreibt 18 Touren mit schönen Fotografien, vom Autor selbst gemacht. Gestaltung: Christian Feurstein. Der beigelegte Krimi wurde von unseren Freunden Klaus Österle und Oliver Ruhm vom wohnzimmer gestaltet.
„AM FUSSE DER FELSEN“
Wer schon mal mit Hendrix‘ All along the Watchtower im Ohr zum Drusentor hinaufgestiegen ist, es könnte aber auch genauso gut Sonne von Rammstein sein, weiß, wovon ich rede: im Rätikon betritt man das Reich der wilden Felsen. Aber dir der Himmel, vor dir Gras und Stein und dazu der ruhige Rhythmus deines Fußes. (…)“
Herman Brändle, Bregenz 2009
Bei uns im Sägenvier häufen sich die Schachteln. Jede Woche kommen Leute, die gesammeltes Material bringen. Eine wunderbare Aktion. Spielsachen, Sportartikel, Kleidung, Schulsachen. Einige Kubikmeter Materialhilfe für die Kindergärten und Vorschulen in Matagalpa und für die Clownschule in Granada. Danke. Ein schönes Gefühl, wenn geholfen wird. Der Container mit unseren Kubikmetern wird voraussichtlich im März 2010 nach Managua verschifft. Also bringen Sie ruhig noch ihre Spenden. (Bitte keine kaputten oder unvollständigen Sachen) PS: Wem das Transportieren zu kompliziert ist: Kontonummer 52007020231, BLZ 12000. Muchas Gracias Amigos.
Seit 20 Jahren gestalte ich die Kalligrafie-Plakate für diese Chor- und Orchesterkonzerte. Die Tinte ist meist schon wieder eingetrocknet. Einmal im Jahr wird sie herausgezogen und die Feder zieht über das Blatt Papier. Eigenständigkeit. Eine Komposition aus Klang, Rythmus, Harmonie, Störung, etc. Und nach Lustenau komme ich auch immer wieder mal. Wenn ich das Konzert besuche.
Daniel Liebeskind habe ich persönlich kennen gelernt in Bern. Er hat mir ein Autogramm gegeben. Dieses Einkaufszentrum – ein faszinierendes Bauwerk.
Wir durften für und mit Ravensburger und raumhochrosen das Kinderland mitgestalten. Klaus Österle woimmer.com hat die lustigen Tiere gemalt. Bilderbuch im Raum. Hoffe, den Kindern gefällts. Danke Papi. Super Mami.
Wir durften am Sonntag in der Arena Filmcity in Zürich unsere European Design Awards 2009 abholen. Es war eine herzliche und feierliche Überreichung. Junge Teams aus ganz Europa zeigten ihre besten Arbeiten. Es war wunderbar. Unsere Signaletikarbeit für die Volksschule Tschagguns hat in der Kategorie Signs & Displays Bronze erreicht. Für das didaktische Material (Mappe mit Posterset) zum Thema „Ein Überlebender des Holocaust“ – Naftalie Fürst durften wir Silber in der Kategorie Brochures mitnehmen. Die Jury setzt sich aus 12 führenden Fachmagazinen im Designbereich zusammen. Spricht für die Auswahl und wir sind natürlich auch glücklich, dass die Arbeiten europaweit publiziert werden. Auf zu neuen Werken.
Es war ein lustiges und erfreuliches Mail von Étapes. Sie würden gerne die Volksschule Tschagguns publizieren. Da wusste ich noch nichts vom European Design Award 2009. Ich fragte nach und bekam die Antwort – die Arbeit wurde in Athen gesehen. Schön – Tschagguns über Athen und Paris. Wundervoll. Klein und fein und kommt gut an. Jedenfalls danke an die Gemeinde Tschagguns und auch an Lang Vonier Architekten. Sie alle haben uns zu dieser Leistung motiviert und das letztlich alles zugelassen. Und speziellen Dank an die Kinder von Tschagguns, die diese Zeichnungen gemacht haben.
Angefangen hat alles bei einem Fest bei Lustenauer Senf. Karl Matheisl und Edith Bösch fragten mich, ob ich ihre Plakate gestalten wolle. Klar sagte ich und kramte meine Kalligraphiefedern heraus. 20 Jahre lang hat meine Handschrift die Grundlage des Corporate Design dieses Chores geprägt. Heuer haben die Leute gewechselt und ich habe vorläufig das letzte Werk gestalten dürfen. Schöne lange Zeit. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit und schöne Grüße nach Lustenau. Fotografie der Plakate – Valentina Ramoser.
Fachhochschul Makulaturen – die erste Serie mit Reinhard Gassner zusammen. Literaturpreis mit Karoline Mühlburger. Holzbaupreis fürs Allgäu. Mein erstes Plakat für die wunderschöne Lampe von Sandro – Shinto. Architekturausstellung fürs vai. Wenn`s nur wieder mehr Plakate gäbe. Eine schöne Disziplin. Mehr Format ins Land, bitteschön. Fotografie der Plakate – Valentina Ramoser.
Wir hatten einige Wochen Zeit. Über den Sommer sollte die Baustelle fertig sein. Lang Vonier Architekten luden vor den Bauausschuß und wir durften unsere Kompetenz präsentieren. Mehr noch, wir durften überhaupt aufmerksam darauf machen, was Signaletik im Detail alles kann. Menschen leiten, Orientierung geben, Corporate Identity reflektieren, Besucher empfangen, Sympathie kommunizieren, manchmal auch für Unterhaltung sorgen. Eine Vorgabe war, die Kinder der Schule einzubinden. Es sollte ein Logo mit den Schülern erarbeitet werden – für die Volksschule. Wir nahmen den Wunsch, die Kinder einzubinden sehr ernst und „beauftragten“ die Kindergarten- und Volkschulkinder mit der Illustration der Zeichen. Sie malten Pfeile, Stiegen, Figuren, Werkzeuge, Computer und sogar die gefährlichen Vögel der 13 Meter langen Glaswand des Verbindungsbaues. Wir kombinierten diese Zeichnungen mit einer Antiquaschrift. Alles wurde aus hochwertigen Folien geschnitten und auf Glas, Holz, Beton geklebt. Im ganzen Gelände gibt es kein einziges Schild. Sehr lustig ist die Tuba, die die Kinder für die Harmoniemusik Tschagguns gezeichnet haben. Diese liessen wir mit Wasserstrahl aus Stahl schneiden. Den Sichtschutz in den Glasscheiben schmückten wir mit über 400 Berufsbegriffen. Bestehende und teilweise frei erfundene Berufsbilder. Insgesamt ein sehr lebendiges und fröhliches Projekt.
Angefangen habe ich mit Kritzelzeichnungen – mit Buskästen mit Rädern. Quasi Karrikaturen der Mobilitäts-Stars. War eine lustige Zeit. Damals noch mit Filmmontagen und Farbauflegern. Später ist Klaus Österle in das Projekt eingestiegen und wir stellten auf lebendige Piktogramm-Figuren und -Geschichten um. 15 Jahre lang beneidenswerte Grafik. Stadtbus Feldkirch und Landbus Oberes Rheintal ist wieder zu uns zurückgekehrt. Wir sind stolz auf die Entwicklungen… Anders unterwegs halt. In jeder Beziehung. Fotografie der Plakate Valentina Ramoser.
PLAKATE ANDERS UNTERWEGS from Sägenvier on Vimeo.
Ich habe Naftalie Fürst kennen gelernt. Er war einige Tage in Österreich, als die Mappe, die seine Geschichte erzählt, präsentiert wurde. Wenn man diese Geschichte kennt, ist man erstaunt über die Lebensfreude und die positive Ausstrahlung, die Naftalie Fürst besitzt. Die Mappen haben wir mit dem Kunden gemeinsam zusammengestellt und geklebt. Das Budget hätte eine Ausarbeitung in der Druckerei nicht zugelassen. Vielleicht spürt man diese gemeinsame Arbeit. Wir freuen uns auf jeden Fall über den European Design Award 2009 in Silber. Vielen Dank Joachim, Peter und Werner. Solche Arbeiten machen wir besonders gerne.