Wir durften am Sonntag in der Arena Filmcity in Zürich unsere European Design Awards 2009 abholen. Es war eine herzliche und feierliche Überreichung. Junge Teams aus ganz Europa zeigten ihre besten Arbeiten. Es war wunderbar. Unsere Signaletikarbeit für die Volksschule Tschagguns hat in der Kategorie Signs & Displays Bronze erreicht. Für das didaktische Material (Mappe mit Posterset) zum Thema „Ein Überlebender des Holocaust“ – Naftalie Fürst durften wir Silber in der Kategorie Brochures mitnehmen. Die Jury setzt sich aus 12 führenden Fachmagazinen im Designbereich zusammen. Spricht für die Auswahl und wir sind natürlich auch glücklich, dass die Arbeiten europaweit publiziert werden. Auf zu neuen Werken.
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Nach so vielen Jahren wurde von Lang Vonier Architekten die Sanierung der Volksschule gestaltet und wir durften die damalige Signaletik-Linie weiter mitgestalten. Bzw. die Kinder… – Immer noch ein sehr feines und schönes Projekt. Nachhaltige und liebevolle Gestaltung, die lange wirkt und hält. Das gefällt uns. Danke an Leonie Ramoser und Max Wenin und natürlich Danke an Lang Vonier Architekten und die Gemeinde Tschagguns.

Für erinnern.at haben wir die Wanderausstellung gestaltet. Das Projekt hat etwas länger gedauert, deshalb waren bei uns im Team Cornelia Wolf, Monika Schnitzbauer und am Schluss Lena Seeberger beteiligt. Die Schau tourt ab Mai durch Österreichs Schulen. Ein wichtiges Dauerthema, das wir sehr gerne mit-designt haben. Danke an die Auftraggeber und schöne Grüße an die SchülerInnen.

Das renommierte Magazin Detail hat zum Thema Orientierung im Raum dieses Buch herausgebracht. Neben vielen schönen Arbeiten haben sie auch unsere Volksschule Tschagguns platziert. Sehr schön.

Der allgemeine Informationsfolder von erinnern.at wurde von Max Morgenthal gestaltet. Auf Basis des seit Jahren bestehenden Corporate Design-Konzeptes. Aktuell sind wir an einer Wanderausstellung für Österreichs Schulen dran. Wir freuen uns schon auf die Umsetzung.

Wir touren mit den 3 Signaletik Arbeiten – Volksschule Tschagguns, 1zu1 Prototypen und AK Vorarlberg – durch die Welt. In China war der Start der Ausstellung. Das Buch und die Ausstellung präsentiert aktuelle Beispiele aus den verschiedensten Bereichen – weltweit. Bestes von ProfessionalistInnen und StudentInnen. Juhuhhh…

Mit und für Dr. Werner Bundschuh haben wir diesen Jahresbericht im Stil der 10-Jahres-Broschüre gestaltet. Aktuell wurde dieses Thema auch durch meinen Sohn Jonas, dem ich die Naftali Fürst Mappe für ein Geschichte-Referat gegeben habe. Wunderbar, wenn die Kinder in ein Alter kommen, indem wir miteinander diskutieren können. Da läuft was…

Schön, wenn man in einer Publikation für richtungsweisende Richtungsweisungsarbeiten veröffentlicht wird. Unsere kleine, feine Volksschule Tschagguns ist bereits weltweit unterwegs. In Ausstellungen und Büchern. Juhuhhh. Erneutes Danke an die Kinder und die Auftraggeber.

Das war eine Hetz. Im wahrsten Sinne des Wortes. Um 11 Uhr war Verleihung in Frankfurt. Um 18.30 Uhr war der Maturaball meiner Tochter Valentina. Der Fahrkunst und des Autos (Alfa Brera) von Sandro war es zu verdanken, dass alles pünktlichst funktionierte. Am Mittag noch auf der Bühne und am Abend auf dem Tanzparkett. Danke Sandro. Schön wars. Übrigens, das Galadinner am Vorabend mit allen Preisträgern und der Jury war ein toller Event. Nur das Essen und der gute Wein haben pro Person sage und schreibe Euro 140,00 gekostet. Das teuerste Dinner, das ich je gegessen habe. Und getrunken. Wobei man sagen muß – schön, wenn man bei den Großen mit so einem kleinen Projekt dabei sein darf. Siehe Filmausschnitt Preisverleihung.

Das war besonders lustig. Die Kinder der Volksschule Tschagguns haben stolz über ihr Schaffen an den Werken erzählt. Eine schöne Schule. Da spürt man, dass Freiheit gefördert wird. Mit Witz und Hirn. Und alle sind stolz darauf.

Auch in Korea werden unsere Signaletik Projekte publiziert. Volksschule Tschagguns, AK Vorarlberg und das Kinderland im Westside Bern ergänzen den Reigen der zahlreichen und gut strukturierten Beiträge. Was heißt eigentlich Signaletik auf koreanisch?

Schon wieder haben wir mit der Kinder-Arbeit einen Preis abgeräumt. European Designpreis 2009 und im Februar 2011 holen wir den Designpreis Deutschland 2011. Danke Kinder, danke Auftraggeber, danke Karoline Mühlburger, danke Lang Vonier Architekten.

Kinder, Kinder. Wirklich sehr erfreulich. Nach dem European Design Award 2009 sind wir nun auch Träger des Designpreis Deutschland 2011. Aus 1.500 Arbeiten, die bereits national oder international ausgezeichnet wurden, sind wir unter den 50 Besten. Also bei den Besten der Besten. (Immer diese Angeberei…) Aber mit dieser kleinen, feinen Arbeit in diesen großen Reigen zu kommen, das macht uns schon stolz. Und wir danken wiedermal bei den großartigen Architekten Hans-Peter Lang und Christian Vonier und natürlich auch bei dem groß- und freizügigen Kunden – der Gemeinde Tschagguns. Schön, wenn man gemeinsam so gut zusammen arbeiten kann und darf. Und wir bedanken uns bei Karoline Mühlburger, die maßgeblich am Projekterfolg beteiligt war. Und natürlich natürlich dürfen wir nicht vergessen, den Kindern zu danken, die uns die tollen Zeichen und Zeichnungen „geliefert“ haben. Und obendrein haben wir gerade heute erfahren, daß unser Projekt auch im Verlag Die Gestalten, Berlin publiziert wurde. Kommt wirklich in der ganzen Welt herum, dieses Tschagguns…
Jurybegründung Statement of the Jury (Johannes Erler)
Die gute, grundlegende idee wird im Corporate Design viel zu häufig unterschätzt. Stattdessen wird mit viel Aufwand produziert, was am Ende oft austauschbar und wenig bezeichnend erscheint. Das Corporate Design für die Volksschule Tschagguns im österreichischen Vorarlberg beweist hingegen, wie durch einen einzigen authentischen und themengerechten Gedanken trotz sicherlich sehr beschränkter Mittel ein tolles Erscheinungsbild entstehen kann. Hier sind Kinder die Gestalter. Sie zeichnen und malen Beschriftungen und Piktogramme und entwickeln so ein Orientierungssystem, das perfekt zu ihnen passt. Graffiti, zielführend und hilfreich. Ein bunter, anarchistischer Mix, der sich nicht um Konventionen schert und dennoch besser auf den Punkt kommt, als das meiste Hochleistungsdesign. Es ist vielleicht nicht immer sinnvoll, die Mitarbeiter eines Unternehmens derart konsequent in einen Corporate-Design-Prozess zu involvieren, aber in diesem Fall geht die Rechnung perfekt auf. Eines der lustigsten Erscheinungsbilder seit langer Zeit, das zu machen ganz bestimmt allen Beteiligten enorm viel Spaß gemacht hat: dem Ideenspender Büro Sägenvier Designkommunikation und den Kindern selbst.

Ja Himmel Herr Gottseidank. Das ist eine gute Nachricht. Diese Arbeit hat bereits einige schöne Auszeichnungen bekommen und das Thema wird somit auch weitere Kreise ziehen.

Ein bundesweit eingesetztes, didaktisches Faltplakat zum Gedenktag am 5. Mai – gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Die SchülerInnen bzw. die LehrerInnen sollen motiviert werden, Aktionen und Beiträge zur Bewußtseinsbildung bzw. zur Erinnerung zu gestalten. Guten Morgen Österreich.

Werner Dreier und Peter Niedermair haben erinnern.at miteinander aufgebaut. Die 10 Jahres Broschüre dokumentiert die europaweit hoch anerkannte Arbeit. Wir sind stolz auf die Gestaltung. Cornelia Wolf – unsere neueste Mitarbeiterin – legte sich gleich ins Zeug und gestaltete diese wunder- und gehaltvolle Broschüre. Danke Peter und Werner. Danke auch an die Druckerei Höfle – prima Arbeit.
Zum Durchschauen und Lesen.

Es war ein lustiges und erfreuliches Mail von Étapes. Sie würden gerne die Volksschule Tschagguns publizieren. Da wusste ich noch nichts vom European Design Award 2009. Ich fragte nach und bekam die Antwort – die Arbeit wurde in Athen gesehen. Schön – Tschagguns über Athen und Paris. Wundervoll. Klein und fein und kommt gut an. Jedenfalls danke an die Gemeinde Tschagguns und auch an Lang Vonier Architekten. Sie alle haben uns zu dieser Leistung motiviert und das letztlich alles zugelassen. Und speziellen Dank an die Kinder von Tschagguns, die diese Zeichnungen gemacht haben.

Wir hatten einige Wochen Zeit. Über den Sommer sollte die Baustelle fertig sein. Lang Vonier Architekten luden vor den Bauausschuß und wir durften unsere Kompetenz präsentieren. Mehr noch, wir durften überhaupt aufmerksam darauf machen, was Signaletik im Detail alles kann. Menschen leiten, Orientierung geben, Corporate Identity reflektieren, Besucher empfangen, Sympathie kommunizieren, manchmal auch für Unterhaltung sorgen. Eine Vorgabe war, die Kinder der Schule einzubinden. Es sollte ein Logo mit den Schülern erarbeitet werden – für die Volksschule. Wir nahmen den Wunsch, die Kinder einzubinden sehr ernst und „beauftragten“ die Kindergarten- und Volkschulkinder mit der Illustration der Zeichen. Sie malten Pfeile, Stiegen, Figuren, Werkzeuge, Computer und sogar die gefährlichen Vögel der 13 Meter langen Glaswand des Verbindungsbaues. Wir kombinierten diese Zeichnungen mit einer Antiquaschrift. Alles wurde aus hochwertigen Folien geschnitten und auf Glas, Holz, Beton geklebt. Im ganzen Gelände gibt es kein einziges Schild. Sehr lustig ist die Tuba, die die Kinder für die Harmoniemusik Tschagguns gezeichnet haben. Diese liessen wir mit Wasserstrahl aus Stahl schneiden. Den Sichtschutz in den Glasscheiben schmückten wir mit über 400 Berufsbegriffen. Bestehende und teilweise frei erfundene Berufsbilder. Insgesamt ein sehr lebendiges und fröhliches Projekt.

Der erste Folder für erinnern.at ist auch schon wieder in die Jahre gekommen. Damals spielten wir mit der Erinnerung in der Detailtypografie. Scharfe und unscharfe Platzierung des Begriffes symbolisierten auf einfache Art die „Gefahr“ des Vergessens. Jetzt, nach Jahren der Erfahrungen mit dem Projekt, erzählen uns Menschen aus dem Umfeld ihre Gedanken und belegen die Wichtigkeit der Arbeit rund um die Erinnerung an den Holocaust. Thanks for everything.

Ich habe Naftalie Fürst kennen gelernt. Er war einige Tage in Österreich, als die Mappe, die seine Geschichte erzählt, präsentiert wurde. Wenn man diese Geschichte kennt, ist man erstaunt über die Lebensfreude und die positive Ausstrahlung, die Naftalie Fürst besitzt. Die Mappen haben wir mit dem Kunden gemeinsam zusammengestellt und geklebt. Das Budget hätte eine Ausarbeitung in der Druckerei nicht zugelassen. Vielleicht spürt man diese gemeinsame Arbeit. Wir freuen uns auf jeden Fall über den European Design Award 2009 in Silber. Vielen Dank Joachim, Peter und Werner. Solche Arbeiten machen wir besonders gerne.