Publikationen
Zahlreiche Veröffentlichungen unserer Arbeiten: P.i.e. Books, Tokyo Rockport, ADC und TDC NY, Graphis Poster Book, a, Eulda Italien, T, Novum, Page, PrintMagazin, The Gap, Der Nahverkehr, Weekend, Medianet, Echo, Landjäger, APA und diverse Logobücher …
Die erste Idee zeigten wir Karin und Heiner. Ein kleines Messer mit Blumen bedruckt. Hatte ihnen auch gut gefallen. Plötzlich bekamen wir einen Anruf. Die Mutter von Heiner hatte gesagt, wenn diese Aussendung rausgeht, dann kommt sie nicht zur Hochzeit. Ein Messer sei ein sehr schlimmes Symbol für so einen Anlass. Uppsala – da hatten wir wieder mal was dazugelernt.
Wilfried Lenz weilt leider nicht mehr unter uns. Er war mein allererster und langjähriger Steuer- und Wirtschaftsberater. Und Freund. Stefan Gehrer hat seine Rolle hervorragend übernommen. Klaus Österle und Marcel Müller waren unsere Praktikanten im neu bezogenen Sägenvier. Die manchmal halt eher trocken wirkenden Zahlenjongleure lockten wir mit einem besonderen Fotokonzept aus der Reserve. Wir liessen Holzzahlen bauen und die Leute spielten mit diesen Dingern und siehe da, es wurde eine lockere Session. Übrigens, der Vierer hängt jetzt bei uns im Atelier an der Wand. Sieht super aus.
Alles rund um die Umwelt. Diese Gestaltung ist mir beim Kotlettbraten eingefallen. Für Manfred Hellrigl durften wir diese Publikationen gestalten. Letztlich wurde diese Gestaltung aber auch durch die Vereinheitlichung der Landespressestelle „gekillt“. Schade, schade.
Also das war ziemlich schräg und verrückt. Der Papierfachhandel Vorarlberg – also die Wirtschaftskammer hat Reinhard Gassner und mich beauftragt, eine Imagekampagne fürs Papier und darüber hinaus für die Produkte im Papierwarenfachhandel zu gestalten. Mit Heimo, der eine winzige Papierschöpferei im Appenzell betreibt, haben wir die Produkte ins Papier „geschöpft“. Das war lustig. Zum Beispiel für den Taschenrechner brauchten wir ca. 10 Stück, weil der Druck der Presse das Ding bei jedem 3. Plakat platzen liess. Es gab Plakate und Billets. Also wirklich schön, wenn man aus dem Vollen schöpfen kann…
Als Reinhard Gassner und ich das erste Mal Plakate bei einem Wettbewerb zur Ausstellung eingereicht hatten, wurden einige unserer Stücke in Lahty in Finnland auf der Biennale ausgestellt. Reinhard und ich entschieden uns, eine Woche nach Finnland zu reisen. Es war so eine herzliche und lustige Reise. Die Leute der Organisation waren total überrascht und erfreut, daß wir zwei Österreicher extra anreisen. Sie luden uns spontan zu den JurorInnen ein und wir verbrachten die Tage mit Grafik-Größen wie Gerd Wunderlich, Gunther Rambow, etc. Irre schöne Erfahrung. Tolle, offene Leute, ein wunderbares Land. Übrigens, die Spielzeiteröffnungskampagne fürs Stadttheater St. Gallen war ausgestellt. Für diese Arbeit bekamen wir dann später auch einen Merrit Award beim Art Directors Club in New York. Leider traute ich mich damals nicht über den Ozean zur Verleihung. Ärgert mich heute noch…
Das fahrende Häuschen bringt die Haushilfe und lässt die PatientInnen länger von zu Hause aus gesund werden. Mit Reinhard Gassner habe ich dieses Projekt gestaltet. Saloppe Zeichnung oder? Und ganz interessant, wir haben auch die Reinzeichnung von früher online gestellt. Schöllerhammerkarton, später Millimeterpapier, Beschreibung von Hand auf Transparentpapier, Pantone-Farbmuster. So hat man an die Lithografie bzw. die Druckvorstufe die Übergabe der „Daten“ gemacht.
Reinhard Gassner und ich waren ja in Lahti und in ganz Finnland. Eine Woche lang. Aber das ist eine andere Geschichte. Mit diesen Impressionen hatten wir dieses Plakat als freie Arbeit bei weiteren Biennalen eingereicht. Die Sekretärin der Biennale in Lahti hatte uns per Fax die Übersetzung bzw. den Klang des Elchschreies geschildert. Aber solch lustige Geschichten kommen dann im Plakat leider nicht zur Geltung. Aber die Erzählung ist ganz und gar witzigst.
Für Manfred Hellrigl haben wir dieses Erscheinungsbild kreiert. Layouttechnik mit unserem alten Minolta Kopierer. Mit dem konnten wir sogar weiss kopieren. Hätten ihn unbedingt behalten sollen, den alten Knaben. Aber leider oder Gott sei Dank ist das digitale Zeitalter gekommen…
Für Wolfram Greber, damals kam er mit seiner Mutter nach Bregenz in die Quellenstrasse in unser damaliges Atelier, haben wir dieses Corporate Design gestaltet. Supereinfach und lustig. Mit diesem Werklein haben wir den Distinction Award in Gold gewonnen und ich wurde mit meiner Frau Gerda nach Paris eingeladen. Selina, unsere Tochter war grad zur Welt gekommen und statt Gerda musste / durfte Reinhard Gassner mitgehen. Wir wurden im Grandhotel als Frau und Herr Ramoser empfangen. Das Bett war ein Doppelbett, im Bad waren Bademäntel und auf dem Tisch Champagner hergerichtet. Die Verleihung fand im Schloß Belvedere statt. Im Barocksaal. Wir besuchten einen Weltberühmten Pariser Grafiker, der sein Atelier in einem ehemaligen Theater hatte. Wir aßen ganze 4 Tage Meeresfrüchte und tranken Champagner. Dies führte bei mir zu einer Gastritis. Das Taxi brachte uns zum falschen Terminal und wir versäumten das Flugzeug. Wie in einem Film. Aber alles war superschön und superschräg.
Erfunden wurden die ersten Schulprodukte wie das Dreilinienheft von Gerda und Günter Loacker. Gerda ist Volksschullehrerin und Günter Drucker. Eine wunderbare Konstellation. Wir fingen mit der Logo Marke an. Später hat Heiner Messerle die Produkte übernommen und wir ergänzten die I:ku Marke. Dies sind wirklich genial überlegte Schulmaterialien und es macht eine Riesenfreude, diese Kommunikationsmittel und Produkte zu gestalten. Die Logo-Schulhefte machten wir mit Kinderzeichnungen. Wir veranstalteten einen Wettbewerb mit den Kindern der Volksschule Lustenau.
Angefangen hatte die Geschichte so – Ich gestaltete das Plakat für eine Ausstellung in Wien zum Thema Kinder und Gewalt. Das Plakat wurde in einer Bank in Wien ausgestellt. Schön. Einige Monate später schickte mir mein Praktikant Stefan Gassner diese Bilder aus Wien. Das Sujet war in der ganzen Stadt affichiert. Und zwar von den Kinderfreunden Österreichs. Das war und blieb eigentlich mein einziger Copyright Streit in meiner Karriere. Ich rief dort an und wir einigten uns sehr rasch auf eine faire Summe in Schillingen und ich konnte noch eine Kooperation mit unserem Interessensverband designaustria „schnüren“. Also am Schluss waren wieder alle Glücklich und zufrieden. Und auch ich war stolz, daß mein Entwurf österreichweit Anklang fand.
Eine der ersten Arbeiten mit Reinhard Gassner war die Gestaltung dieser Broschüre. Nikolaus Walter hat die lebensnahe und witzige Fotografie beigesteuert. Ein stimmiges Büchlein zum „Schöner Wohnen“ mit dem Anspruch an hohe Lebensqualität. Mensch Meier – schon so lange her…