Rundumuns
Uns interessiert, was um uns herum passiert. Neben dem Arbeiten und unseren Hirnen, bei Freunden, bei Festen und bei Projekten die wir gerne weiterempfehlen.
Hinter uns liegen spannende Monate und auch in diesem Herbst steht für uns die Frage im Mittelpunkt, wie Gestaltung und Kommunikation im weitesten Sinne die Entwicklung unserer Gesellschaft bereichern kann.
Der Austausch mit unseren Kolleg*innen in ganz Österreich zeigt, dass sich dieser Grundgedanke auch in der Programmierung anderer Einrichtungen manifestiert – das ist gut so und gibt Hoffnung und Energie!
Durch Gestaltung Sinn stiften, mit Information und Kommunikation an Lösungen mitwirken, für eine gemeinsame lebenswerte Welt arbeiten – das ist ein Auftrag, dem wir uns immer wieder selbst stellen und der sich in vielerlei Formen im Angebot für diesen Herbst wiederfindet.
In diesem Sinn wünsche ich uns allen einen starken und interessanten Herbst. Mit allen, die die Welt ein bisschen lebenswerter gestalten wollen – im Sinne einer offenen und weiteren Welt, die wir noch nicht kennen – aber gerne mitgestalten wollen.
Was nichts ist, ist nichts und ist nicht. Was ist und was sein könnte – das wollen wir gemeinsam gestalten, weiterdenken und entwickeln.
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Programm 2. Halbjahr 2022
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1. – 24. September
designforum Vorarlberg
kostenlos
Austrian Brand Stories
»Austrian Brand Stories – Österreichische Markengeschichten« erzählt die Geschichten von 26 österreichischen und vertrauten Marken, die uns seit Jahrzenten begleiten und uns wohl vertraut sind.
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29. September
Sägenhallen / CampusVäre
kostenlos
Fachgruppentagung Werbung und Marktkommunikation
Die Fachgruppentagung ist die jährliche Versammlung aller Mitglieder der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, mit euch ins Gespräch zu kommen und uns über Aktuelles in der Branche auszutauschen.
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11. Oktober
designforum Vorarlberg
kostenlos
Markenrecht und Datenschutz
Das Markenrecht mit Fokus auf Kreativberufe wird von Rechtsanwalt Martin Kohlhaupt beleuchtet: Welche rechtlichen Fragestellungen sollten mit Kund*innen vorab geklärt werden? Was ist überhaupt eine Marke im rechtlichen Sinne? Ab wann sind Zeichen schutzfähig?
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12. Oktober
designforum Vorarlberg
kostenlos
Auftreten und Wirksamkeit vor der Kamera und im Job:
von innen nach außen wirksam
Das eigene Potenzial sichtbar machen: Vor der Kamera & im Arbeitsalltag. Mehr Leichtigkeit und Selbstvertrauen. Fotoaufnahmen und die Arbeit damit dürfen Spaß machen. Mit ROCK YOUR WORK verleiht Sarah Irina Dörler dieser Arbeit mehr Freude & Flow.
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13. Oktober
Rampe / CampusVäre
kostenlos
Get-together der Kreativszene
Im Rahmen des CampusVäre-Rampengesprächs zur Creative Week Austria finden in der rauen und rohen Rampe der Sägenhallen am Campus V in Dornbirn Gespräche über und zu aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen statt.
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7. – 25. November
Sägenhallen / CampusVäre
kostenlos
Staatspreis Design
Alle zwei Jahre vergibt das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft den Staatspreis Design. In diesem Jahr wählte eine Expert*innenjury 28 innovative und zukunftsorientierte Projekte in den Kategorien Konsumgüter, Investitionsgüter, Produktgestaltung Interior, Spaces & Environment und DesignImpact-Concepts aus insgesamt 205 Einreichungen aus.
4. November
Ausstellungseröffnung
in der CampusVäre
10. November
Rookie Night für FHV-Studierende,
Lehrlinge, Betreuer*innen
17. November
Designtalk
mit Sigi Ramoser
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1. Dezember
designforum Vorarlberg
kostenlos
Haltung macht Führung: vom Vielklang zum Einklang
Der Dirigent und Musiker Stefan Susana spricht über seine Erfahrungen als Dirigent und Musiker. Er sagt: „Der ideale Klang eines Orchesters ist durchaus vergleichbar mit dem „idealen Klang“ einer gelingenden Kooperation in einem Team.“ Ein ungewöhnliches und lebendiges Gespräch mit Stefan Susana und Sigi Ramoser.
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15. Dezember
designforum Vorarlberg
kostenlos
Eine funktionierende Kommunikation beruht auf Empathie
Sigi Ramoser im Gespräch mit Martin Gruber – der Regisseur, Autor und Nestroy-Preisträger beginnt bei seinen Stücken immer bei sich selbst. Gruber: „Ich glaube wir stehen vor einer Zeitenwende, lügen bringt nichts. Ich bin davon überzeugt, dass sich diese Haltung auch auf die Wirtschaft übertragen lässt“
Die österreichische Wanderausstellung „Austrian Brand Stories“ erzählt bis Ende September große österreichischen Markengeschichten in Bild und Buch. Alma, Rupp und Zumtobel zählen zu den Vorarlberger Markenlegenden der Ausstellung.
Zur Eröffnung sprachen neben Kurator Christian Thomas, Nicholas Zumtobel von Zumtobel und Daniel Marte von Rupp Käse und gaben uns sehr interessante Einblicke in ihre Firmengeschichte und darüber hinaus auch über ihre Dynamiken der Markenentwicklung und deren Notwendigkeiten.
Neben den Vorarlberger Unternehmen sind in der Ausstellung insgesamt 26 Marken wie Almdudler, Manner, Pago, Bad Ischler Salz, Ankerbrot, Silhouette oder die ÖBB vertreten.
Danke an alle, die diese Ausstellung möglich gemacht haben. Danke an alle Beteiligten der Kreativen Wirtschaft Vorarlberg. Danke für euer Interesse und bitte um eure Weitervermittlung. Die Ausstellung ist echt sehenswert und hat viel mit unserer Kreativen Wirtschaft in Vorarlberg und weit darüber hinaus zu tun.
Öffnungszeiten: Do + Fr, 10:00 – 19:00 Uhr; Sa, 10:00 – 16:00 Uhr
Elias und ich haben dieses Plakatsujet rasch nach dem Angriffskriegsausbruch gestaltet. Ich habe mir länger überlegt, ob wir uns dies trauen zu veröffentlichen. Ich denke – JA! Ist eine kleine Möglichkeit für uns Gestalter*innen, auf Themen zu reagieren. Übrigens ist das Wort Kapputin kein Aufruf Herrn Wladimir Putin kaputt zu machen, sondern unsere Meinung, daß es in seinem Kopf doch einiges zu reparieren gäbe – wenn dies überhaupt noch möglich ist. Solche Botschaften sind übrigens auch an alle anderen Hitzköpfe und totalitären Machthaber der Weltpolitik gerichtet. Wir hoffen, daß die Wahnsinne in Europa und auch in der ganzen Welt ein baldiges Ende nehmen.
Im wunderschönen Schloss Hollenegg als Gastgeberin die Prinzessin und Designerin Alice Stori Liechtenstein, durften wir sehr interessante Vorträgen bzw. Gespräche geniessen. Immer wieder ein unvergessliches und wertvolles und wertschätzendes Ereignis. Heuer war Leonie und ich dorthin gereist und haben so viele Eindrücke nach Vorarlberg und in die Säge geholt. Danke an alle, die diese Veranstaltung ermöglichen und alle, die diese besuchen. Tolle Menschen, super Themen, irre Location. Juhuhhh!
Im Rahmen der langen Nacht der Forschung durften wir unsere erste Pecha Kucha Night in neuer Konstellation bestreiten und da waren so was von tollen Vorträger*innen on stage. Danke an alle, die vorgetragen haben und an den Gehalt der Inhalte. Und danke an alle, die hier so was von mitgeholfen und beigetragen haben. Danke vor allen an Herwig Bauer, der mit mir die Moderation bestreitet hat und so toll war. Der Campus V war so was von belebt. Dies strahlt in die Zukunft der Ortsentwicklung, die so viele mittragen und vorgedacht hatten. Danke nochmals an alle – Havva, Team der Teams der WKV und so vielen ist zu danken.
Fotos: Sams Foto
Die Ich bin Ich Idee, die wir schon in der Stadtbibliothek Dornbirn eingebracht hatten, hat jetzt auch in der Volksschule Dornbirn Markt Fuß gefasst. T-Shirts für alle Schüler*innen und eine Anlauf-Glasschutz-Idee ist eingezogen. Doris Hämmerle-Lediger hat uns hier mit ihrer pädagogischen Arbeit eingebunden und alle haben eine Riesenfreude. Ich bin Ich und Du bist Du. Danke an alle Beteiligten.
Seit Herbst 2021 bin ich kooptiertes Mitglied und ehrenamtlicher Kurator mit meinem Team rund um Martin Dechant, Hanno Schuster, Jörg Ströle, Havva Dogan, Sybille Drechsel und Eda Yildrim. Nico Pritzl hat uns die Gestaltung des ersten Halbjahresprogrammes übernommen und so schön ins Detail geführt. Die Veranstaltungen waren super neu in der superneuen Konstellation mit der Wirtschaftkammer Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und des designforum vorarlberg. Wir freuten uns über rege Teilnahme und über die nächsten Zeiten, die jetzt schon wieder in Planung sind. Bitte nehmt teil – es kann alle interessieren. Nicht nur die Designer*innen. Alle, die gestalten und etwas in die Zukunft innovieren. Juhu!
Die Poolbar ist schon seit zweieinhalb Jahrzehnten oder so in aller Ohren und Mündern, die tollste Musik und ein Festival geniessen wollen.
Vorneweg ist Herwig Bauer mit seinem super-super-super-super-Team schon so lange am Arbeiten und es ist immer ein von allen erwarteter und erfüllender Event.
Das Projekt Poolbar Generator ist eine Erfindung und Findung von den Verantwortlichen.
Da sind tollste Dozent*innen und Betreuer*innen in so vielen Disziplinen.
Architektur, Grafik Design und Kommunikation, Innenarchitektur, Street-Art, Literatur, etc. bitte helft mir die 8 Disziplinen voll zu machen.
Ich war vorab mal vor einigen Jahren Schulterblicker an einem Mittwoch und durfte die Dynamik und die so vielen Ideen begleiten bzw. reflektieren.
Und jetzt war ich in Hohenems und da war auch unser Sohn Jonas in der Architektur und mit whow – 30 bis 50 jungen und florierenden Menschen am Werk und sie haben so tolle Dinge und Ideen gezeigt und jetzt dann auch in die Umsetzung gebracht.
Ich kann gar nicht sagen, wie viel mir dies alles bedeutet. Möchte meine alle Hüte ziehen, die ich nie
anhabe – und allen Beteiligten und *innen das größte DANKE aussprechen.
Ihr seid wunderbare alte erfahrene und junge Menschen, die eine Idee zum Glänzen bringen.
DANKE für euch alle.
Fotos: Matthias Rhomberg
Die Normen in den Gebäuden geben es vor. In bestimmten Höhen und Kontrasten sind Linien, Punkte, Schriften, Grafiken zu platzieren, damit sich die Menschen nicht die Nase blutig laufen. Hier ein paar Impressionen unserer Muster in der Säge. Das ist eine sehr schöne und feine Aufgabe, die auch viel mit Inhalten und Herleitungen gute Gestaltung zulässt bzw. erfordert.
Hallo ihr Lieben, die ihr vielleicht unsere Website oder unsere Social Media Beiträge besucht, lest und anschaut. Es ist mir ein großes Bedürfnis, die aktuelle Situation, zumindest aus meiner persönlichen Sicht, zu beleuchten. Ich weiß nicht, was ihr denkt und wie es euch allen mit den herausfordernden Situationen wie Pandemie, Klimawandel, Krieg in aller Welt, Nachhaltigkeit und guten Gedanken geht, die uns alle bis dato in die Zukunft begleitet hatten. Ich persönlich weiß nicht, wohin dies alles führt. Ich weiß nur und trachte danach, dass wir Menschen uns doch ein friedvolles und am Ende des Lebens erfülltes Leben wünschen. Mit allen Dingen und Situationen, die alltäglich und immer schon auf uns einprasseln. Persönliche Schicksale, Schlaganfälle, Krankheiten, politische und wirtschaftliche Rückschläge und Herausforderungen. Familiäre Querelen, Nachbarschaftsfragen, Wohnungsverteuerung, Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit, alle Menschen sind gleich – etc. – wie sollen wir im Moment darüber denken. Falls ihr Ideen und Gedanken dazu habt – bitte her damit. Ich persönlich arbeite immer schon an den friedlichen und guten Dingen mit unserer Arbeit – aber wie können wir noch weiterhelfen?
Gestern fuhren wir mit einem Wiener Taxifahrer nach Hause und wir fragten ihn, nach ein paar Diskussionsthemen über das Aktuelle – würden Sie in den Krieg ziehen, wenn wir angegriffen würden? Er sagte ganz klar – er würde den Verantwortlichen sagen – nehmt ein Gewehr und geht selber für eure Anliegen in den Kampf. Dies ist auch eine Sicht.
Wobei wir uns alle sicher nicht vorstellen können, was ein Angriff auf unseren Staat bedeuten würde.
Würden wir Männer auch die Gewehre und die Kampfanzüge anziehen und unser Leben riskieren?
Also ich persönlich – nein – ich bin vielleicht eh schon zu alt dafür – aber meine Devise ist immer noch Jesus, der die 2. Backe hingehalten hat. Und ich bin sicher nicht total katholisch geprägt und immer kritisch – aber mich befremden im Moment die Sanktionen, die Druckwellen, die Dinge, die irgendwann auch in Waffengewalt ausarten können. Dies kann es doch nicht sein – nach all den friedlichen und zumindest aus unserer nahen Perspektive der Kriege wahrgenommenen Vernunft.
Ich muss aber zugeben, solange die Kriege in ferneren Regionen und immer schon weltweit geführt werden, erst jetzt – in der Nähe – besorgt uns das wirklich. Dies war aber immer schon zu hinterfragen.
Welche Flüchtlinge aus welchen religiösen oder politischen Regionen wären uns denn lieber? Mich friert es gerade bei diesem Gedanken.
Für mich bleibt übrig, wir alle sollten in Liebe und Frieden reagieren und uns dem Aggressor nicht mit denselben Mitteln begegnen. Dies führt doch immer zum Verlust einer Seite oder zum Verlust für beide Seiten – das wussten bereits alle unsere historischen Vorfahren schon und hatten dies mit so viel Schmerz und Neuaufbau erfahren müssen.
Und ist man im Sinne der Genderfrage ein Held, wenn man seinen Kopf und Körper hinhält für eine Idee, die niemand versteht? Ist Verteidigung wirklich die richtige und letzte Maßnahme?
Ich würde lieber in Würde mit all meinen Lieben sterben und aufgeben, bevor ich andere erschieße. Ist nicht sportlich engagiert, nicht wirtschaftlich maßgeblich profitierend – aber für mich menschlich die letzte Konsequenz. Dies klingt sicher mutlos und weicheiermäßig – aber mir wäre diese Alternative die Liebere. Wir leben, wie wir leben können. Krieg macht alles kaputt.
Also mein Aufruf wäre: Wir brauchen jetzt Menschen, die mit Vernunft und Friedenswillen die Gegenseite gestalten. Mir wäre lieber unterzugehen, mit größter Haltung und ohne Gegenaggression. In Frieden sterben – oder was NEUES entfachen.
Ich wünschte mir Menschen wie Mahatma Ghandi, Martin Luther King, Nelson Mandela, Mutter Theresa und so vielen, die ich jetzt gar nicht aufzählen kann.
Und als kleiner Inspirationslink – ein Lied von Sting – https://youtu.be/EiWvlpSyzbw, außerdem das Bild meines Beitrages – Charly Chaplin mit dem Spruch der Sprüche. Ich liebe ihn.
Und auch noch ein Bild unseres Enkels Levi Thiago – wir lieben ihn so sehr – und wir wollen ihm eine friedliche und gute Welt hinterlassen für seine Möglichkeiten in der Zukunft.
Über einen bestens bekannten Kontakt – den Namen nenne ich jetzt noch nicht – sind wir in mehreren Phasen zur Anfrage für die Signaletik des neuen City of Arts & Culture Centre in Cairo gelangt. Auch wenn sich eine mögliche wirkliche Beauftragung noch ziehen wird und es auch nix daraus werden kann – alleine die Anfrage und das Interesse hat uns bereits schwer beeindruckt und wir hätten hier die richtigen Ideen bereits präsentiert, die Leitung durch diese Neubauten im historischten und aufwändigsten Stil zu gestalten. Schauen wir mal, wie es weiter geht.
2021 auf 2022 haben wir uns der Bilder und Filmausschnitten der „roaring fifties“ bedient. Eine Mischung aus Fremdbeispielen und Bildmaterial unserer MitarbeiterInnen bzw. dessen Vorfahren. Sicher eine historisch befreite Zeit mit viel Drang nach Weiterentwicklung, Lust auf Veränderung und Weitsicht. Das würde uns heute auch gut tun. Drang nach Weiterentwicklung, Lust auf Veränderung und Weitsicht.