Publikationen
Zahlreiche Veröffentlichungen unserer Arbeiten: P.i.e. Books, Tokyo Rockport, ADC und TDC NY, Graphis Poster Book, a, Eulda Italien, T, Novum, Page, PrintMagazin, The Gap, Der Nahverkehr, Weekend, Medianet, Echo, Landjäger, APA und diverse Logobücher …
Was für ein Lehrer! Günter Gerhard Lange hat bei uns in der U5 in München die Woche eingestimmt. Jeden Montag von 9 bis 12 Uhr durften wir seine Vollgasvorträge geniessen. Er hat uns die besten Arbeiten gezeigt. Er hat uns Typografie und Gestaltung vom Feinsten präsentiert. Er hat uns motiviert, uns selbst zu sein und unseren Ideen nachzugehen. Unsere Qualität zu schärfen und das Beste zu suchen. Er war einer der wichtigsten Vermittler der Gestaltung. Ohne als Guru aufzutreten und ohne uns anzuhalten, den Vorbildern nachzueifern. Erziehung zum Sein. Danke Günter Gerhard Lange, ich werde Dich ewig in Erinnerung halten. Du fehlst uns…
Stefan Gassner und ich hatten damals den Wettbewerb gewonnen, aber wir bekamen einen Anruf von Christoph Jochum – ihr habt gewonnen, weil ihr am besten hineingedacht hattet, aber die Lösung missfällt. Wir mussten kurz die Luft anhalten und nachdenken und hatten uns dann für eine zweite Runde entschieden. Von Davilla kam die Idee, die Diözese Feldkirch ab sofort Katholische Kirche Vorarlberg zu nennen. Und die KKV ist für uns bis heute ein bedeutender und treuer Auftraggeber mit interessanten Gestaltungs- und Kommunikationsaufgaben.
Die Buchfigurenillustrationen waren Vorlage für einige Jahre der Veranstaltungsserie. Jedes zweite Jahr neue Impulse mit denselben Vorgaben. Lebendige Gestaltung mit Kontinuität gemischt.
Theater für Vorarlberg. Kindertheater immer zu Weihnachten. Reinhard Gassner liess mich immer das Kinderstück gestalten. Mit Autogrammfolder mit Spielereien und Basteleien als Geschenk für die jungen Theaterbesucher. Lustige Entwürfe. Das Resultat hatte mir aber auch gut gefallen.
Eugen Wenin, hallo, das ist ja auch schon Lichtjahre her. Ein Foto von ihm als Kind und als 40jähriger. Dasselbe verschmitzte Lächeln. Etwas Leuchtfarbe und die Augen strahlen. Bald 60? Liebe Grüße Eugen.
Das ist wirklich schon eine ganze Weile her. Die Plakate sind Unikate. Mit Handstempeltext und Nitro-Kopiertechnik haben wir diese Poster hergestellt. Ich schätze es zwar, dass unsere Computer nicht nach Nitro stinken, aber ein etwas weinendes Auge erinnert mich gerne an die „Handwerkszeit“. Wir werden wieder mal eine Flasche Nitro kaufen…
Karl Matheisl hatte mich damals beauftragt, die Kommunikation rund um dieses schöne Jubiläum zu gestalten. Wir verzogen mit dem Kopierer und dem Fax schwarzweisse Instrumentenfotokopien. Und als besonders nette Guerilla-Marketing Idee stellten wir für die Programmflyer Notenständer in ganz Lustenau auf. Hört, hört.
Die erste Entwicklung des Corporate Design Programmes durften wir mit Reinhard Gassner umsetzen. Er hatte die geniale Idee, mit Offsetplatten-Vordrucken Druckmakulaturen herzustellen und daraus Formate für Visitenkarten, Briefpapiere, Broschürenumschläge etc. zu schneiden. Diese wurden dann mit Laserdrucker schwarz-weiß bedruckt. Kein Logo, sondern die einfache Logotype in der „Avenier“ gesetzt. Wunderbar und eigenständig. Später, auf Wunsch der neuen Marketingleitung, hat Sandro Scherling das heutige Logo entworfen.
2009 entschied sich die FHV für einen weiteren Re-Design-Schritt. Die sehr schlichte und auf die reine Orientierung reduzierte Signaletik-Arbeit wurde in 2 Phasen entwickelt. Die Revitalisierung der FHV und später der Neubau wurden nun zusammengeführt. Die Gebäude wurden in Buchstabencodierung geordnet. Die Schrift Avenier spielt auch in der Beschriftungs- und Orientierungsfunktion eine Hauptrolle. Die Piktogramme und Zeichen wurden im Duktus eigens dazu konstruiert.
Die Plakate hatte ich Sandro regelrecht weggelayoutet. Der Auftrag lag im Atelier und ich konnte es nicht lassen. Am Abend war ich wie verzaubert und schmiss die Entwürfe hin bis spät in die Nacht hinein. Das sind tolle Erlebnisse. Und die Ergebnisse waren auch sehenswert.
Eines meiner Lieblings-Erscheinungsbilder. Mit Fotografie von Marc Lins sind die Tätigkeiten von Ingo Mäser ins Papier eingearbeitet. Klein aber fein.
Auch einer meiner allerersten eigenen Kunden. Lothar Künz, ein Tischlermeister, der eigentlich Architekt ist, aber eigentlich bauphysikalische Untersuchungen macht. Also gehts bei ihm um die Prüfung höchster Lebens- bzw. Wohnqualität bei Gebäuden. Die Illustration des Häuschens habe ich übrigens links gezeichnet, das ist meine ungeschulte Hand. Kinderhand sozusagen.
Für Manfred Hellrigl und Mert König habe ich das Corporate Design des Umweltinformationsdienst Vorarlberg – jetzt Büro für Zukunftsfragen – gestaltet. Auch noch nicht unter der Fuchtel der Landespressestelle. Dies waren noch gestaltungsfreiere Zeiten. Ob dies an der allgemeinen politischen Situation in Vorarlberg liegt?
Also dies war wirklich eine lustige Arbeit. Die Fotografen von SF & H in Bregenz wollten den Modefotografiemarkt in den USA erobern. Wir verpackten eine „Kuhgeschichte“ in ein Packaging mit Postkarten und schwarzem, bedruckten Tuch und die Kuh Daisy war erfunden. Hermann Brändle hat Storytelling in der Werbung betrieben, da war dieser Begriff noch gar nicht präsent bei den Agenturen. Ein amerikanischer Modedesigner hatte böse reagiert und gesagt – lasst mich mit diesem Blödsinn in Ruhe. Aber die anderen Mailings hatten wunderbar funktioniert.