Rundumuns
Uns interessiert, was um uns herum passiert. Neben dem Arbeiten und unseren Hirnen, bei Freunden, bei Festen und bei Projekten die wir gerne weiterempfehlen.
Wir bekamen den Josef Binder Award 2004 überreicht und nahmen dies zum Anlass, mit allen nach Wien zu fahren. Waren wunderbare Tage. Sabine und Stefan waren mit dabei, Michele, Klaus und Sandra.
Matt Boroff kam zu uns ins Atelier und fragte, ob wir keinen Sounddesigner brauchen. Wir beschlossen spontan, mit ihm zusammen zu arbeiten. Er hat uns die Gestaltung für die Ohren nähergebracht und dafür haben wir ihm Illustrator, InDesign und das Grafische Gestalten gezeigt. Das Bild zeigt unsere Toilette. Für Tonaufnahmen der ruhigste Ort im Sägenvier. Great Musican, great Design for the ears and for the empathy. Thanks Matt for working together.
JAHRESWECHSEL 0304 from Sägenvier on Vimeo.
Das Panorama hat Rene Bachmann im Alex in Berlin fotografiert. Der Fernsehturm dreht sich um die eigene Achse und man bekommt einen tollen Rundumblick von der Hauptstadt. Danke Rene, schöne Grüße nach der Stadt der Städte.
Sabine Sowieja hat von mir Portraits gemacht. Ich konzepierte 4 Direktmails an Architekten, Bauämter, Ärzte und Zahnärzte. Ohne Nachakquise. Ich dachte, es wird ein Selbstläufer. Die Auftraggeber würden mir die Bude füllen. Gornix ist passiert. Untergang. Kein Feedback. Jetzt kann man sich fragen, bin ich als Model nicht angekommen? Waren die Texte zu lasch? Nee – Beratung und Gestaltungsleistung lässt sich nicht wie ein Winterschuh oder eine Sonnenbrille verkaufen. Gut, wenn man solche Dinge probiert. Man lernt nie aus.
So um die 1993 haben wir aus unserer freien Büropartnerschaft das Atelier für Text und Gestaltung gegründet. Wir wollten die Gestaltung und das Wording platzieren. Das war auch aus unseren 4 Gründern entstanden. Kurt, Sandro und Sigi Design und Hermann Text. Das hatten wir so 7 Jahre durchgezogen. In der Zwischenzeit hatten wir auch unsere schöne Loft in Dornbirn eingerichtet und eröffnet. Als wir merkten, daß wir gewisse WG Diskussionen unendlich lange führen mussten, um zb. eine Kaffeemaschine zu kaufen und unsere gemeinsame Sekretärin an unserer unabgestimmten Personalführung schier verzweifelte – und nachdem mein Schwager Charly am Telefon „Atelier für Satelitengestaltung“ verstanden hatte – gründeten wir endlich die lose und innovative Plattform Sägenvier (Sägerstrassee 4). Als meine Tochter Selina ein Reiterwochenende in Brand gewann (über einen deutschen Ponyheftchenverlag) – da begleitete ich sie und konzepierte unseren ersten Auftritt. Lustige Feste haben wir gefeiert. Wird Zeit, daß wir wieder mal eins planen.
Zum 75ig Jahrjubiläum von designaustria wurden wir eingeladen, Plakate mit unseren Arbeiten zu präsentieren. Dazu hatten wir keine Lust. Dafür fanden wir diese stolzen Fahrzeugbilder unserer Jugendzeit. War auch eher herausragend…
Hier eine kleine Dokumentation und das Resultat eines unserer engagierten Social Projects. Die Schweine haben wir den Bauern gespendet. Leider haben sie dann nicht gezüchtet, sondern die Paare verspeist. Aber wir verstehen dies und haben wieder mal was dazu gelernt.
Unsere ganze Familie arbeitete an diesem Projekt mit. Eine kubanische Band aus Wien, der Spielboden Dornbirn, unsere Verwandtschaft in Österreich und Nicaragua und ein Hilfsprojekt – nach der Mitch Katastrophe in Nicaragua. Damals noch in Schillingen nahmen wir fast 60.000,00 Schillinge ein, die wir direkt spenden und für Direkthilfe für Familien und Kinder einsetzen konnten.
Was für ein Lehrer! Günter Gerhard Lange hat bei uns in der U5 in München die Woche eingestimmt. Jeden Montag von 9 bis 12 Uhr durften wir seine Vollgasvorträge geniessen. Er hat uns die besten Arbeiten gezeigt. Er hat uns Typografie und Gestaltung vom Feinsten präsentiert. Er hat uns motiviert, uns selbst zu sein und unseren Ideen nachzugehen. Unsere Qualität zu schärfen und das Beste zu suchen. Er war einer der wichtigsten Vermittler der Gestaltung. Ohne als Guru aufzutreten und ohne uns anzuhalten, den Vorbildern nachzueifern. Erziehung zum Sein. Danke Günter Gerhard Lange, ich werde Dich ewig in Erinnerung halten. Du fehlst uns…
Eugen Wenin, hallo, das ist ja auch schon Lichtjahre her. Ein Foto von ihm als Kind und als 40jähriger. Dasselbe verschmitzte Lächeln. Etwas Leuchtfarbe und die Augen strahlen. Bald 60? Liebe Grüße Eugen.
Das ist wirklich schon eine ganze Weile her. Die Plakate sind Unikate. Mit Handstempeltext und Nitro-Kopiertechnik haben wir diese Poster hergestellt. Ich schätze es zwar, dass unsere Computer nicht nach Nitro stinken, aber ein etwas weinendes Auge erinnert mich gerne an die „Handwerkszeit“. Wir werden wieder mal eine Flasche Nitro kaufen…
Karl Matheisl hatte mich damals beauftragt, die Kommunikation rund um dieses schöne Jubiläum zu gestalten. Wir verzogen mit dem Kopierer und dem Fax schwarzweisse Instrumentenfotokopien. Und als besonders nette Guerilla-Marketing Idee stellten wir für die Programmflyer Notenständer in ganz Lustenau auf. Hört, hört.